Antfeld

katholische Kirche Antfeld

Geboren bin ich, Manuela Wirt, nicht im Sauerland, sondern in Dortmund. Da bin ich aber auch nur geboren. Bald zogen wir weg nach Lüdenscheid ins evangelische Sauerland. Nach fünf Jahren im katholischen Emsland kam ich dann 1982 in den HSK, nach Siedlinghausen.
Ich bin auch hier im Hochsauerland viel umgezogen. Aber seit knapp zwanzig Jahren wohne ich nun mit meinem Mann in Antfeld. Wir haben hier ein Haus gekauft, und hier wachsen unsere beiden Kinder auf, die auch hier (bzw. eigentlich in Brilon) geboren sind. Ich habe zwar nicht ganz so viel mit dem Dorf zu tun, aber ich fühle mich doch mittlerweile als Antfelderin und hier wohl. Wir haben ja hier auch zum Beispiel unseren Polterabend vor der Hochzeit in der Schützenhalle gefeiert. Ansonsten sind wir nicht so große Vereinsleute. Aber in der Nachbarschaft fühlen wir uns wohl.
Getraut hat uns übrigens Pfarrer Krieger in der Martin-Luther-Kirche in Olsberg. Da sind auch unsere Kinder getauft und die Große konfirmiert worden.
 
Durch unsere Kinder bin ich auch stärker mit unserer evangelischen Gemeinde in Kontakt gekommen. Zuerst habe ich die beiden zur „Kirche mit Kids“ nach Bestwig begleitet, und dann wurde der Kontakt noch intensiver durch den Konfirmandenunterricht.
Da habe ich den Pfarrer Mönnig angesprochen, dass es doch gut wäre, den Jugendlichen auch nach der Konfirmation ein Angebot in der Gemeinde zu machen. Seit November 2015 bieten wir einmal monatlich einen Treff für Jugendliche an der Martin-Luther-Kirche in Olsberg an. Der wird auch schon ganz gut angenommen, was mich sehr freut. Und wir sind ja auch noch im Aufbau. Ich fühle mich der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Olsberg-Bestwig sehr verbunden, obwohl wir in Antfeld selbst natürlich kein evangelisches Angebot haben können. Aber es ist ja nicht weit nach Olsberg oder Bestwig zur Kirche. 
 
Bei der Presbyteriumswahl Anfang 2016 war ich Kandidatin, weil ich gerne die Gemeindearbeit noch stärker mitbestimmt hätte. Leider wurde ich nicht gewählt. Das hält mich aber nicht davon ab mich weiter in der Gemeinde, speziell in der Jugendarbeit, zu engagieren. Ich sehe mich dabei weniger als Vertreterin der Evangelischen aus bestimmten Ortschaften, sondern für die Gesamtgemeinde.
 
Übrigens besteht sogar Antfeld quasi aus vier „Dörfern“: dem Oberdorf, Schieferberg/Ochsenberg, Sonneneck/Sportplatz und dem Wiesengrund. Was das Evangelisch-Sein in Antfeld angeht: Mich hat noch nie jemand hier gefragt, ob ich evangelisch oder katholisch bin. Und: Auch wir in Antfeld wohnen da, wo andere Urlaub machen!

Antfelder Schloß

Antfeld hat 837 Einwohner, davon sind 100 evangelisch (Stand: Ende 2015)
Antfeld ist, flächenmäßig betrachtet, der größte Ortsteil von Olsberg. Der Ort wurde 1026 erstmals erwähnt. Der Ort ist durch den Schieferbergbau (1355) bekannt geworden.
Die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff lobte das Schloss Antfeld überschwänglich. Über Jahrhunderte gaben die Barone von Papen dem Dorf seine Prägung. In der Blüte des Schieferbergbaus wurden im Ort bis in die 40er Jahre des 20. Jahrhunderts sieben Stollen betrieben.
Am 1. Januar 1975 wurde Antfeld nach Olsberg eingemeindet.
(Quelle: Wikipedia)

Text und Bilder von Manuela Wirt und Pfr. Dietmar Schorstein

Gemeindebüro und Friedhofsamt

Gartenstraße 2, 59939 Olsberg
Tel.:  0 29 62 / 711 4591
Fax.: 0 29 62 / 711 4592

ev.kircheolsbergdontospamme@gowaway.gmail.com  

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Do. 15.00 - 18.00 Uhr
Fr.   08.30 - 11.30 Uhr

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