Berlar

Geboren bin ich, Erec Hütter, 1971 in Hessen, in der Nähe von Frankfurt. 1999 bin ich mit meiner Frau von Bonn aus nach Berlar gekommen. Damals war unser ältestes Kind ein Jahr alt. Danach kam noch unsere Tochter auf die Welt, als einzige gebürtige Sauerländerin. Wir konnten damals eine Pension in Berlar übernehmen. Heute betreiben wir auch die dazugehörige Reitschule. In Berlar sind wir so ziemlich die einzigen Evangelischen. Die anderen Evangelischen, die ich hier kenne, sind auch auf unserem Reiterhof beheimatet, alles „Buiterlinge“.
Hier in dem kleinen Dorf konnten unsere Kinder eine unbeschwerte und freie Kindheit erleben. Weil ich selbst auch aus einem Dorf komme, fühle ich mich hier “sauwohl“. Die Landschaft ist toll, es passt einfach alles. Unsere Kinder wurden relativ spät (mit 6 bzw. 8 Jahren) von Pfarrer Meier in der schönen Ramsbecker Kirche getauft.
Zum Konfirmandenunterricht gingen bzw. fuhren sie nach Bestwig. Unser Sohn war bei den Benediktinern in Meschede im Gymnasium. Das war nie ein Problem. Auch hier im Dorf ist die Frage der Religion im Alltag nicht von Bedeutung, schon gar nicht in unserer Generation.
 
Prinzipiell finde ich das Angebot der evangelischen Gemeinde gut. Auch die gemeindeübergreifenden Angebote (z. B. des Kirchenkreises) sind ansprechend. Wir müssen ja sowieso immer fahren, wenn wir etwas erledigen wollen. Allerdings nutzen wir die kirchlichen Angebote, seit die Kinder größer sind, auch nicht mehr so sehr.
Ich bin trotz der Zugehörigkeit zu einer kleinen Minderheit in Berlar froh, dass ich evangelisch bin und wir unsere Kinder im evangelischen Sinn zu Weltoffenheit und Toleranz erzogen haben. Mit diesem Geist konnten bzw. können wir sie guten Gewissens von Berlar aus in die Welt entlassen, z.B. nach Südafrika, wo unser Sohn jetzt gerade ist.

Berlar hat 146 Einwohner (laut Homepage der Gemeinde Bestwig), davon sind 15 evangelisch (Stand Mitte 2017).
Seit dem 01.01.1975 gehört Berlar zur Gemeinde Bestwig. Bereits 1062 wurde Berlar als Berklare erstmals urkundlich erwähnt. Vermutlich im 12. und 13. Jahrhundert wurde das Gebiet für den Ackerbau gerodet.
In Berlar gab es ein Rittergut, zunächst im Besitz einer Familie de Berklare. Später war es im Besitz der Familie von Plettenberg zu Meschede. Seit 1773 war das Rittergut der Meierhof Kreutzmann.
In Berlar gibt es eine römisch-katholische Kapelle. Auch heute noch gibt es mehrere landwirtschaftliche Betriebe am Ort. In geringem Umfang spielt auch der Fremdenverkehr eine Rolle. Es besteht das Mutter-Kind-Genesungsheim Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtung St. Altfrid. Der Ort wird von Fachwerkbauten geprägt.
Ein altes Backhaus steht unter Denkmalschutz.
(Quelle: Wikipedia)

Text und Bilder von Erec Hütter und Pfr. Dietmar Schorstein

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