Erste Schritte

Auch wenn mit diesem Beschluss zur Vereinigung, der Startschuss für einen langen kirchenrechtlichen Prozess gegeben war, gingen ihm doch bereits lange gemeinsame Beratungen voraus. 
 
Das Jahr 2010 war das Jahr, in dem sich der Wille der drei Presbyterien heraus bildete, die Kirchengemeinden zu vereinigen. Sechs Mal trafen sich alle Mitglieder der Presbyterien zu Beratungen. Sie stellten gegenseitig ihre Arbeit vor und erzählten von den Schwerpunkten ihres Gemeindelebens. So wurden die Stärken der einzelnen Gemeinden bekannt, aber auch ihre Herausforderungen nicht verschwiegen. Alle erkannten die Chancen, die in diesen Begegnungen lagen: Hier können drei wirtschaftlich gesunde Partner miteinander in die Zukunft gehen und ihre Kräfte bündeln.
 
Am Pfingstfest 2012 wird die Evangelische Auferstehungskirchengemeinde Olsberg-Bestwig aus der Taufe gehoben. Der Weg zur Vereinigung ist damit aber noch nicht beendet. Hoffen wir auf Gottes Segen, dass er uns als Glieder der neuen Kirchengemeinde zusammen wachsen lässt und wir spüren können, was der Heilige Geist schon der ersten christlichen Gemeinde tat: „Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet“ (Apg 2, 42).
Lesen Sie mehr in der Festschrift „Gerüstet für die Zukunft“ zur Vereinigung.

Wir haben ein Jubiläum, unsere Petruskirche wird am 26.11.2014, 135 Jahre

Eigentlich begann alles im Oktober vor 160 Jahren. Der erste Treck der Harzer Bergleute kam in Neu-Andreasberg an. Es waren zum Großteil lutherisch gläubig geprägte Menschen. Sie mussten natürlich kirchlich versorgt werden. Dieses schrieb sich Herr Superintendent Seidenstücker aus Soest, ich möchte sagen, auf die Fahne. Dafür schlug er den Kandidaten Disselhoff vor. Als Hilfsprediger nahm er diese Stelle an und war dem Pfarrer aus Meschede unterstellt.
 
Auch wenn der Name Disselhoff uns im Moment nichts sagt, er ist uns doch immer wieder gegenwärtig. Aus seiner Feder stammt das Lied: „Nun ade, nun mein lieb Heimatland…“ – wer kennt es nicht? Lange ist er nicht geblieben, wie viele andere Pfarrer auch. Es gab mehrere Pfarrwechsel bis Pastor Schierenbeck 17 Jahre hindurch Dienst tat (vom 1. Advent 1859 bis 06.02.1876). In dieser Zeit wurde die Gemeinde eigenständig, genau seit dem 13.07.1867. Sie nannte sich Ramsbeck-Neu-Andreasberg. Eine Kirche gab es bis dato nicht. Für die Gottesdienste wurde ein Haus in Andreasberg genutzt, welches dementsprechend umgebaut war. Der Wunsch nach einer eigenen Kirche wuchs.
 
Pastor Schierenbeck gründete einen Kirchenbaufond für die später zu errichtende Kirche. Er kaufte den Baugrund in Ramsbeck. Doch kam er nicht mehr dazu den Kirchbau zu beginnen. Dies machte sein Nachfolger Pastor Hermann Rocholl. Der Baufond wurde ständig vermehrt u.a. durch Spenden des Gustav-Adolf-Vereins und der Provinzial-Kirche. Im Jahre 1878 konnte der Grundstein für die Kirche gelegt werden. Den Bauplan entworfen und den Bau geleitet hat Baumeister Moelle aus Minden. Am 26.11.1879 wurde die Einweihung mit Generalsuper-intendent Wiesmann aus Münster gefeiert. Die Kirche überstand beide Weltkriege unbeschadet. Bis dann vor ca. 40 Jahren eine Renovierung in der Kirche vorgenommen wurde. Der Altar und die Kanzel wurden ersetzt, der alte Schieferboden herausgenommen und ein neuer Plattenboden verlegt.
 
Am 07.02.1978 wurde die Kirche unter Denkmalschutz gestellt. Vor 20 Jahren standen wieder Renovierungsarbeiten an und diesmal durfte ich aktiv teilnehmen. Die Wände mussten verschlämmt werden, da Feuchtigkeit in den Kirchenraum eindrang. Hier war durch die Eigenleistung der Gemeindemitglieder und Gemeindegruppen viel bewegt worden. Zu erwähnen wäre der Trödelmarkt in der Schützenhalle in Ramsbeck, der von Erfolg gekrönt war! Des Weiteren ist die Aktion der Jungschützen zu erwähnen, die die Kirche komplett entkernt haben und danach eine sogenannte „Pickel-Party“ gefeiert haben. Seit dieser Zeit bin ich mit der Kirche und der Kirchengemeinde nah verbunden. Im Jahr 2012 ist durch die Vereinigung der Kirchengemeinden: Ramsbeck-Andreasberg, Bestwig und Olsberg die Evangelische Auferstehungsgemeinde Bestwig-Olsberg entstanden.
Diese Kirche in diesem kleinen Dorf Ramsbeck ist nun das älteste Kirchengebäude der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Bestwig-Olsberg. Sie hat eine wunderbare Akustik und durch die Schlichtheit des Innenraumes wirkt sie auf mich wie ein Ruhepol in unserer hektischen Zeit.
 
Lassen Sie sich von dem Eingangsspruch über dem Kirchenportal einladen:
Gehet zu seinen Toren ein mit Danken,
zu seinen Vorhöfen mit Loben; danket ihm, lobet seinen Namen!
Psalm 100,4
 
Ich würde mich freuen, Sie in unserer Petruskirche beim nächsten Gottesdienst begrüßen zu können. Ihr Jochen Rostel

50 Jahre Auferstehungskirche Siedlinghausen

Die Evangelische Auferstehungskirchengemeinde Olsberg-Bestwig feierte am 07.10.2018 um 09.00 Uhr in der Auferstehungskirche Siedlinghausen. 
 
Zusammen wurde das anstehende 50 jährige Kirchenjubiläum zur Einweihung der Kirche am 20.10.1968 gefeiert. 
Gestartet wurde mit einem Abendmahlsgottesdienst und einer Kanzelrede des früheren Ortsvorstehers Bruno Körner.
Im Anschluss fand ein kleiner Sektempfang mit gemeinsamem Imbiss statt. Hierbei gab es die Möglichkeit eine feine Auswahl von Bildern zum Bau der Kirche zu bewundern oder mit einem der damaligen Handwerkern Willi Theine ins Gespräch zu kommen.
 
Schauen Sie Bilder von Martin Patzsch und / oder lesen Sie den Originalbericht von Willi Theine zum Jubiläum.

Gemeindebüro und Friedhofsamt

Gartenstraße 2, 59939 Olsberg
Tel.:  0 29 62 / 711 4591
Fax.: 0 29 62 / 711 4592

ev.kircheolsbergdontospamme@gowaway.gmail.com  

Öffnungszeiten:
Do. 15.00 - 18.00 Uhr
Fr.   08.30 - 11.30 Uhr

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Pfr. Krieger  02962 / 64 87
Pfr. Schmäring  02905 / 85 0181

Westfalenweit verbunden,
Online-Angebote aus der EKvW

Auf der Internetseite der Evangelischen Kirche von Westfalen werden geistliche und seelsorgliche Online-Angebote zusammengestellt.

Miteinander Kindegottesdienst feiern, und Gott ist mit dabei!

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