08.03.2024, Zu Ostern mit der Diakonie zum Open-Air-Event „Die Passion“ live in Kassel

Die letzten Stunden im Leben Jesus von Nazareth, erzählt anhand von deutschen Popsongs, live gespielt und gesungen von bekannten Stars und live übertragen vom Fernsehsender RTL.
Das ist das Open-Air-Event „Die Passion“. Dieses Jahr findet die mehrstündige Liveshow in Kassel statt und Interessierte können mit dem Reisedienst der Diakonie Ruhr-Hellweg das Event am 27.03.2024 besuchen.

Mit dem Reisebus geht es für die Teilnehmenden nachmittags von Soest oder Unna nach Kassel. Im Preis von 60 Euro sind die Hin- und Rückfahrt, ein Abendessen und das Ticket für die Veranstaltung inbegriffen.
Wichtig zu wissen: Die Tickets sind Stehplätze und die Veranstaltung endet gegen 22:15 Uhr.
Noch gibt es Tickets, wer mitfahren möchte, kann sich an den Reisedienst der Diakonie wenden unter 0800-5890-257 oder reisendontospamme@gowaway.diakonie-ruhr-hellweg.de

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Angelika Glamoc, Quelle:drh

19.12.2023, Flüchtlingsberaterin der Diakonie blickt im Advent auf ihr Jahr zurück
„Not sehen, Hilfe und Frieden schenken“

„Die Kunst im Leben ist zu lernen, es auszuhalten. Einen Weg zu finden, nicht nur auf das Leid zu schauen. Ich habe gelernt, täglich Danke zu sagen für die kleinen Dinge.“ Angelika Glamoc ist Flüchtlingsberaterin der Diakonie Ruhr-Hellweg. Sie arbeitet im Flüchtlingstreff „Haus Frieden“ in Bergkamen und in Fröndenberg. Im Kreis Unna unterstützt sie das ganze Jahr über Menschen, die aus ihrer Heimat geflohen sind und sie hilft ihnen, hier in Deutschland anzukommen. Jetzt, im Advent, was wörtlich übersetzt „Ankunft“ bedeutet, nimmt sie uns mit. Denn für die meisten von uns sind die Schicksale, mit denen Angelika Glamoc jeden Tag in Berührung kommt, fremd. Krieg, Terror, eine oft jahrelange Flucht, die Angst um die Familie und eine tiefe Sehnsucht nach dem „Ankommen“ bestimmen das Leben der Flüchtlinge.

Ankunft über das Kirchenasyl
Besonders das Schicksal von zwei jungen Männern aus dem Irak hat sie dieses Jahr bewegt. Auf der Flucht vor dem Islamischen Staat landeten beide in Polen, wurden inhaftiert und es folgte die drohende Abschiebung in den Irak. Nach einer langen Odyssee landeten die jungen Männer schließlich bei Angelika Glamoc und Pfarrer Volker Jeck im Büro. Ihr Traum? In Bergkamen, wo beide gut integrierte Verwandtschaft haben, zu leben und zu arbeiten. Als sogenannte „Dublin-Fälle“ durften sie sich rein rechtlich aber nicht in Deutschland aufhalten. Die einzige Hoffnung: das Kirchenasyl. Pfarrer Volker Jeck und Angelika Glamoc setzen alles daran, den beiden Männern zu helfen. Kirchenasyl ist die befristete Aufnahme von Schutzsuchenden in Räumen, in denen die Kirchengemeinde das Hausrecht ausübt. Nach einer positiven Rückmeldung des Presbyteriums kümmerte sich die Gemeinde in Bergkamen direkt: Beide kamen in einer kleinen Wohnung der Kirchengemeinde unter, mittlerweile haben sie in Deutschland regulär einen Asylantrag gestellt und sprechen gut Deutsch. Vor drei Monaten standen beide freudestrahlend mit schönen roten Blumen in der Hand bei Angelika Glamoc im Büro. Beide wollten sich bedanken und haben mittlerweile angefangen zu arbeiten. „Das war so ein Glücksmoment für mich. Unbeschreiblich.“
Die Flüchtlingsberaterin bekommt, wie ihre Kolleginnen und Kollegen auch, immer wieder Unterstützung durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Ohne sie könnte die Vielzahl von Angeboten nicht aufrechterhalten werden. Die Diakonie bietet für Geflüchtete zahlreiche Anlaufstellen in der Region, unter anderem in Soest, in Hamm, Eslohe, Lippstadt oder Warstein. „Wir tragen gemeinsam, Haupt- und Ehrenamt, große Verantwortung für Menschen in Not, die sich uns anvertrauen. Ankunft bedeutet für mich, mein Team und die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer: Not sehen, Hilfe und Frieden schenken.“

Ankunft beim Vater
Den Mann aus Afghanistan kennt die Flüchtlingsberaterin schon viele Jahre. Seit 2015 lebt er im Kreis Unna, er ist gut integriert, arbeitet in Vollzeit. Sein größter Wunsch: Endlich wieder seine Frau und seine sechs Kinder bei sich zu haben, sie wohlbehalten in den Arm nehmen zu können. Jahrelang kämpft er für seine Familie: erfolglos. In ihrer Verzweiflung und Sehnsucht machen sich Frau und Kinder schließlich selbst auf den Weg, sie werden aber in der Türkei an der Grenze aufgehalten. Nur sein 14-jähriger Sohn schafft es mutterseelenalleine nach Deutschland, ohne die Sprache zu sprechen, ohne die Unterstützung der Eltern. Sein Vater ist überglücklich ihn wiederzusehen, sein Sohn ist nach der Flucht aber apathisch, schwer körperlich und seelisch traumatisiert. „Beide sind nun beieinander, haben sich. Der Junge brauchte aber dringend Hilfe vom Arzt. Sein ganzer Körper war mit Narben übersät. Niemand weiß, was er erlebt hat und es ist nicht klar, ob sich die Familie jemals komplett wiedersieht.“

Ankunft ohne Kind 
Und dann gibt es Schicksale, die zutiefst bewegen und die bis jetzt kein Happy End gefunden haben. Eine junge Frau aus Guinea schaffte es, mit ihrem Baby nach Deutschland zu fliehen und Asyl zu erhalten. Ihr zweites Kind, einen fünfjährigen Jungen, musste sie bei der Familie ihres gewalttätigen Mannes zurücklassen. Für die junge Mutter, die durch Narben stark gezeichnet ist, ist „Ankommen“ in Deutschland nahezu unmöglich. „Sie weint ständig, weil sie fühlt, dass es dem Kind nicht gut geht. Ohne Zustimmung des Mannes wird das Kind nie nach Deutschland zu seiner Mutter kommen. Mittlerweile darf sie kaum noch Kontakt zum Kind haben, sie ist abgemagert und immerzu verzweifelt.“ Was Angelika Glamoc und die freiwilligen Helfer tun können? „Da sein. Die Hand halten. Zuhören. Immer wieder. Versuchen, im kleinen Hoffnung zu schenken, Tag für Tag wieder.“

Hat die Flüchtlingsberaterin jemals bereut, in ihrem Beruf zu arbeiten? „Nein, ich fühle menschlich zutiefst mit meinen Klienten und möchte ihnen bestmöglich helfen, gut „anzukommen“. Was mich nicht nur jetzt im Advent glücklich macht und mir Hoffnung gibt? Dass es so viele Ehrenamtliche gibt. Ich bin dankbar, für alle Menschen, die mit Zeit, Geld und Kompetenz im Ehrenamt helfen, Flüchtlinge menschlich und individuell zu behandeln. Das freiwillige Engagement für Geflüchtete ist für mich das größte Hoffnungszeichen für unsere Gesellschaft.“

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30.11.2023, Wenn die Seele aus dem Gleichgewicht gerät

Der Gesprächskreis „Trialog“ trifft sich wieder. Eingeladen sind Menschen mit psychischen Erkrankungen, Angehörige, Mitarbeiter psychiatrischer Institutionen und sonstige Interessierte, die sich im offenen Gesprächskreis austauschen möchten.

Die Gesprächsrunden werden im Wechsel moderiert von Petra Schneider- Voß, Diplom-Sozialarbeiterin vom Sozialpsychiatrischen Dienst des HSK, Astrid Kerbrich-Appelhans, Diplom-Sozialarbeiterin der LWL-Tagesklinik Bad Fredeburg, Christiana Hilmers, Sozialpädagogin (BA) der Kontakt- und Beratungsstelle der Diakonie Ruhr-Hellweg in Schmallenberg und den Seelsorgern der LWL-Klinik Marsberg, Diplom-Theologe und Diakon Björn Kölber und Pfarrerin Antje Hirland.
Der „Trialog“ findet jeden zweiten Mittwoch im Monat, jeweils von 19.00 bis 20.30 Uhr in den Räumlichkeiten der Kontakt- und Beratungsstelle Weststraße 50 in Schmallenberg statt. Der nächste Termin ist am Mittwoch,13.12.2023.

Weitere Informationen bekommen Sie über die Kontakt- und Beratungsstelle der Diakonie in Schmallenberg unter der Telefonnummer: 0151-16314596.
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20.10.2023, Achtsamkeitstraining für Menschen mit chronischen Depressionen

„Eine Depression ist eine sehr belastende Krankheit. Betroffene sind oft gefangen in negativen Gedanken bis hin zur völligen Ausweglosigkeit. Das ist unglaublich anstrengend und führt zu weiteren Symptomen wie Erschöpfung oder Schlafstörungen. Achtsamkeitstraining kann da sehr hilfreich sein.“ Melanie Pötter von der Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch Erkrankte der Diakonie Ruhr-Hellweg lädt deshalb alle Interessierten zu einer Infoveranstaltung ein.

„Wir erklären am Infotag, wie Achtsamkeitstraining funktioniert, welche Übungen es gibt und wie das Training helfen kann, dass die Kursteilnehmer widerstandsfähiger werden, um Gedanken und Gefühle besser zu regulieren.“ Die Infoveranstaltung findet am 14.11.2023 von 10.00 bis 11.00 Uhr im Wiebelhaus Diakonie, Kolpingstraße 18 statt. Interessierte sollten eine Decke und ein kleines Kissen mitbringen.
Danach treffen sich die Kursteilnehmer für acht Wochen jeweils dienstags von 10.00 bis 12.00 Uhr in der Kolpingstraße.

Infos und Anmeldungen bei Melanie Pötter unter der Telefonnummer 0151- 17826123.
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Mitarbeitende der Diakonie Ruhr-Hellweg waren bei der Demo in Düsseldorf mit dabei! Foto: drh

19.10.2023, NRW drohen massive Kürzungen im Sozialsektor
Auch viele Angebote der Diakonie Ruhr-Hellweg könnten betroffen sein

„Wenn die Kürzungen im Bundes- und Landeshaushalt wirklich so kommen, steht ganz viel auf dem Spiel. Kürzungen könnten Kindertageseinrichtungen, Pflegeeinrichtungen, Offener Ganztag oder zahlreiche Beratungsangebote hier in der Region betreffen.“ Axel Nickol, Fachbereichsleiter Reisen und Erholung bei der Diakonie Ruhr-Hellweg und Regionalvertreter in der AG Wohlfahrt Hamm und Unna, findet klare Worte für die angespannte Lage. „Und wir sind nicht allein. Alle Wohlfahrtsverbände im Land sind ebenso betroffen“, so Nickol weiter. Deshalb startete die Freie Wohlfahrtspflege NRW am 19.10.2023 die Kampagne „NRW bleib sozial!“. Zum Aktionsstart gab es eine zentrale Kundgebung vor dem Landtag in Düsseldorf. Auch die Diakonie Ruhr-Hellweg war mit ihren Mitarbeitenden dabei und plant auch in den nächsten Wochen eigene, lokale Aktionen, um auf die Auswirkungen der geplanten Kürzungen hinzuweisen.

Hintergrund:
Zahlreiche soziale Dienstleistungen, die wir als Diakonie Ruhr-Hellweg, aber auch alle anderen Wohlfahrtsverbände anbieten, könnten in NRW schon im nächsten Jahr wegfallen oder nur noch eingeschränkt zur Verfügung stehen. Grund sind zum einen geplante Kürzungen in den verschiedensten sozialen Bereichen im Bundes- und Landeshaushalt. Ein Beispiel: Menschen, die unsere sehr gefragte Migrationsberatung aufsuchen, stünden unter Umständen vor verschlossenen Türen.
Ein weiterer Grund: Viele Träger bekommen seit Jahren unveränderte Pauschalen, zum Beispiel von Kommunen, Land und Bund. Durch Inflation oder bessere Bezahlung der Mitarbeitenden entstehen seit Jahren aber immer höhere Kosten für die Wohlfahrtsverbände, die bisher nicht adäquat ausgeglichen werden. Viele Träger finanzieren diese Lücke bisher durch Eigenmittel oder Spenden, die Rücklagen sind aber vielerorts aufgebraucht.
Mit der landesweiten Kampagne „NRW bleib sozial!“ soll nun in der Öffentlichkeit auf diese Missstände hingewiesen werden. „Die Kürzungen würden nicht nur uns treffen, sondern in der Folge auch sehr viele Menschen in der Region, die bisher unsere Angebote nutzen. Eltern, Kinder, alte Menschen, Menschen, die Beratung suchen und sie nicht mehr bekommen würden“, erklärt Christoph Straub, der bei der Diakonie Ruhr-Hellweg den Fachbereich Selbstbestimmtes Leben leitet. Die Freie Wohlfahrtspflege NRW fordert deshalb von Bund und Land eine dauerhafte, verlässliche Finanzierung und ein öffentliches Bekenntnis für den Wert sozialer Dienstleistungen. In der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege NRW haben sich die Arbeiterwohlfahrt, die Caritas, der Paritätische, das Deutsche Rote Kreuz, die Diakonischen Werke und die Jüdischen Gemeinden mit ihren Spitzenverbänden zusammengeschlossen.

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17.10.2023, Neue Trauergruppen für Kinder und Jugendliche bei „Sommerland“

In der Beratungsstelle „Sommerland“ der Diakonie Ruhr-Hellweg beginnen im Januar neue Trauergruppen.
Das Angebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und erwachsene Angehörige, die einen nahestehenden Menschen verloren haben.
„Erfahrene und einfühlsame Trauerbegleiter ermutigen die Teilnehmenden zu einer aktiven Auseinandersetzung mit ihrer Trauer“, so Sommerland-Koordinatorin Amy Röper. „In der Gruppe können sie gemeinsam Trost finden.“
Die Gruppen für trauernde Kinder, Jugendliche und Erwachsene treffen sich jeweils ab Mitte Januar ein Jahr lang alle 14 Tage mittwochs im Haus der Diakonie in Soest. Die Kindergruppe startet um 16.00 Uhr, die Jugendgruppe trifft sich um 17.00 Uhr.

Anmeldungen sind ab sofort möglich bei
Tina Schwefer unter Telefon 02921-3620140 oder E-Mail an tschweferdontospamme@gowaway.diakonie-ruhr-hellweg.de

23.08.2023, Kaufnett Secondhand feiert 10-jähriges Jubiläum in der Region
Diakoniekaufhäuser locken mit Aktionswochen und tollen Angeboten

„Seit der Gründung vor zehn Jahren sind uns viele Wunder begegnet, wir haben Unterstützung und Fördermittel erhalten, unzählig viele Sachspenden und Kollekten der evangelischen Kirchengemeinden.
Am schönsten aber sind die Begegnungen mit den Menschen, die zu uns in die Läden kommen“, erzählt Kaufnett- Geschäftsführerin Christine Weyrowitz. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen bereitet sie sich auf die Aktionswochen vor.
An allen acht Standorten in Kamen, Holzwickede, Unna, Arnsberg, Hamm, Werne, Fröndenberg und im Zentrallager in Unna sind in den nächsten Wochen Überraschungen und Rabattaktionen geplant. In den Sozialkaufhäusern der Diakonie Ruhr-Hellweg können Menschen für wenig Geld all das kaufen, was sie zum täglichen Leben benötigen. Möbel, Geschirr, Kleidung für Erwachsene und Kinder, Babyutensilien aber auch Elektrogeräte oder Fahrräder. Alles ist gebraucht - also Secondhand - aber gut erhalten. „Unsere jüngsten Kunden liegen noch bei der Mama im Babywagen, die ältesten kommen mit dem Rollator.

Was wir immer wieder erleben, wie dankbar die Menschen für unser Angebot sind“, so Weyrowitz weiter. Den Start in den Jubiläumssommer machte das Kaufnett BAMBINI in Kamen am 21.08.2023. Die große „Jubiläumstour“ geht durch alle Filialen. Die Besucher können sich über Rabattaktionen von bis zu 50 Prozent freuen. Darüber hinaus gibt es Waffeln, Zuckerwatte und ein Buch gratis für die kleinen Gäste.
Am 15.09.2023 findet im Kaufhaus in Unna die Jubiläumsfeier mit anschließender Modenschau statt. Der Clou: auf dem Laufsteg wird ausschließlich Secondhandmode getragen und die Models sind Mitarbeitende des Kaufhauses. Zur Jubiläumsfeier werden auch viele Gäste erwartet, unter anderem der Superintendent, der Bürgermeister von Unna, der stellvertretende Landrat und Vertreter des Jobcenters.

Die Termine im Jubiläumssommer im Überblick
28.08. - 02.09.2023,  Kaufnett Holzwickede, Bahnhofstraße
Freitag u. Samstag mit Waffeln und Würstchen, Kinderaktionen Rabattaktionen von bis zu 50 Prozent

28. 08. - 02.09.2023, Kaufnett Arnsberg, Ruhrstraße 7-9
Freitag u. Samstag mit Waffeln und Würstchen, Zuckerwatte und Glücksrad. Für jedes Kind 1 Buch gratis, Rabattaktionen von bis zu 50 Prozent
 
04.09. - 09.09.2023,  Kaufnett Bambini Hamm, Oststraße 10. Fußgängerzone
Freitag u. Samstag Waffeln, Zuckerwatte, Popcorn und Glücksrad Rabattaktionen von bis zu 50 Prozent

11.09. - 16.09.2023,  Kaufnett Werne, Flöz-Zollverein-Straße 2
Samstag ist Familientag: Mit Waffeln und Würstchen, Zuckerwatte, Popcorn und Kinderaktionen, Rabattaktionen von bis zu 50 Prozent
 
11.09. - 16.09.2023,  Kaufnett Unna, Massener Straße 38-40
Freitag mit Waffeln und Würstchen, Zuckerwatte und Popcorn Kinderaktionen, Rabattaktionen von bis zu 50 Prozent
 
18.09. - 22.09.2023,  Zentrallager Unna, Hellweg 31-33
Waffeln und Würstchen, Zuckerwatte, Popcorn und Glücksrad Rabattaktionen von bis zu 50 Prozent
 
25.09. - 30.09.2023,  Kaufnett Fröndenberg, Alleestraße 2a
Schnitzeljagd für Kids, Bockwurst, Kuchen, Zuckerwatte & Popcorn und Glücksrad Rabattaktionen von bis zu 50 Prozent

17.07.2023, Gut gerüstet sein für den Ernstfall
Diakonie informiert über Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

Jeder von uns kann in die Situation kommen, aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls nicht mehr für sich selbst entscheiden zu können. Für diesen Fall sollte frühzeitig vorgesorgt werden. Schriftliche Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen klären, wie man behandelt werden möchte oder welche vertraute Person diese wichtigen Entscheidungen treffen soll. Der Betreuungsverein der Diakonie Ruhr-Hellweg informiert am 08.08.2023 darüber, was sie bei der individuellen Vorsorge beachtet werden muss und beantwortet Fragen zu diesem wichtigen und doch oft verdrängten Thema

Die Informationsveranstaltung findet ab 16.00 Uhr in den Räumlichkeiten der Diakonie Ruhr-Hellweg, Zu den Werkstätten 15,
in Arnsberg statt.
Es wird um eine Anmeldung bis zum 07.08.2023 unter
Tel. 0151/14618895 oder per E-Mail
(jnunes@diakonie-ruhr-hellweg.de) gebeten.

Tolles Team: Mark Rediker (2. v. links) freut sich über seine Vollzeitstelle im Getränkemarkt von René Telke (links) und über das tolle Verhältnis zu Kollegen wie Rafael Blume (rechts). Jessica Peters vom Integrationsfachdienst der Diakonie Ruhr-Hellweg begleitet den jungen Mann schon lange. Foto: drh

16.05.2023, Marc Rediker freut sich über Vollzeitstelle bei Hartleb-Getränke in Meschede
In kleinen Schritten zum Erfolg

Es ist eine Geschichte von kleinen Erfolgen, es ist eine Geschichte von Gewinnern und es ist die Geschichte eines nicht ganz leichten Weges: Es ist die Geschichte von Marc Rediker. Marc arbeitet Vollzeit bei Hartleb-Getränke in Meschede. Soweit, so unspektakulär, und dennoch ist es diese Geschichte wert, erzählt zu werden.

Seit Januar ist Marc bei Hartleb-Getränke fest angestellt. Zu seinen Aufgaben gehört es, die Gläser und die Kühltruhen zu reinigen. Er aktualisiert die Angebotsaushänge, kontrolliert die Waren auf ihr Mindesthaltbarkeitsdatum. Er fährt auch mit seinem Kollegen Rafael Blume los, liefert Getränke an Privatpersonen und für Feiern, kommissioniert Waren nach Lieferschein und ist Kunden im Getränkefachmarkt behilflich. Dann trägt er zum Beispiel Kisten ins Auto.

Mit der Kundschaft und auch mit den Kolleginnen und Kollegen kommt Marc super zurecht: „Ab und zu machen wir auch Faxen miteinander“, grinst er. Acht Stunden hat sein Tag, Vollzeit eben. Marc hat eine Lerneinschränkung, hat Schwierigkeiten beim Lesen und beim Merken. Seinen Kollegen gehen die Tätigkeiten leichter von der Hand, und dennoch: Marc ist ein festes Mitglied im Team. „Es ist eine große Hilfe, dass er dabei ist. Er unterstützt, wo er kann und packt mit an“, berichtet sein Kollege Rafael Blume. In kleinen Schritten geht es zum Erfolg: Marc wird behutsam an neue Arbeiten herangeführt, kann sie dann in seinem Tempo üben und schließlich eigenständig umsetzen.

Er sei stolz, bei Hartleb-Getränke zum Team zu gehören, schwärmt der 22-Jährige. Das kann sein Arbeitgeber nur bestätigen: „Wir sind sehr zufrieden mit Marc und auch wir sind auch stolz darauf, dass er bei uns ist.“ Marc erledige seinen Job so gut, er kann. Auf seine Weise. „Man muss Fingerspitzengefühl haben, es gibt viel Erklärungsbedarf. Erläutern, zusammen machen, zeigen, und dann ist das in Ordnung“, sagt Inhaber René Telke. Marc wird bei all seinen Tätigkeiten von Kollegen begleitet, erledigt sie immer mit jemandem zusammen. „Außer seine Gläser spülen“, lacht René Telke, „das ist seins.“ Das dürfe auch kein anderer mehr machen, fügt er grinsend hinzu.

Marcs Arbeitsplatz wird vom LWL-Inklusionsamt Arbeit (über das LWL-Budget für Arbeit) langfristig gefördert, außerdem fördert die Agentur für Arbeit mit einem Eingliederungszuschuss. Ein toller Tag war das für Marc, als er seinen Vertrag in den Händen hielt. Riesig gefreut habe er sich, „weil ich hier bleiben kann und auch ein bisschen mehr Geld verdiene.“ Begleitung erhält der junge Mann seit seiner Schulzeit vom Integrationsfachdienst (IFD) der Diakonie Ruhr-Hellweg. Die Mitarbeiterinnen waren während seines ersten Praktikums bei Hartleb-Getränke an seiner Seite und haben ihn während seiner Schulzeit in der Berufsorientierung unterstützt, etwa durch Berufsfelderkundungen oder Potentialanalysen. „Wir begleiten die Menschen mit einer Schwerbehinderung eigentlich ihr ganzes Berufsleben hinweg und schon vor dem Eintritt ins Berufsleben“, sagt Jessica Peters vom IFD der Diakonie Ruhr-Hellweg. Dieses „an der Seite sein“ über einen so langen Zeitraum, wie es der IFD hier zur Verfügung stellt, sei für den Erfolg und letztendlich die Nachhaltigkeit enorm wichtig.

Doch wie kam es dazu, dass der junge Mann, der in seiner Freizeit gerne zuschaut, wenn das Tambourkorps beim Karnevalsumzug durch sein Heimatdorf Cobbenrode marschiert, nun ausgerechnet im Getränkemarkt Im Schwarzen Bruch tätig ist? Die Geschichte beginnt schon während seiner Schulzeit in der Kardinal-von-Galen-Schule in Eslohe, einer Förderschule für geistige Entwicklung. In dieser Zeit macht der Schüler ein Praktikum bei Hartleb. Das hat ihm so gut gefallen, dass er nach der Schulzeit während einer Reha-Maßnahme der Agentur für Arbeit bei der inab in Meschede ein weiteres, 13-monatiges Praktikum hier gemacht hat: auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin. In dieser Zeit hat Marc viel gelernt, zum Beispiel die Spülmaschine zu bedienen, Waren zu sortieren und vieles mehr. Das Jahr verlief so gut, dass Inhaber Telke ihm einen Arbeitsvertrag anbot: „Erfahrung“, so der Chef, „hatten wir ja zunächst gar keine. Aber wir haben gute Erfahrungen mit ihm gesammelt, Marc hat sich sehr gut entwickelt bei uns.“ Eine Win-win-Situation: „Für ihn ist es gut gelaufen, für uns auch. Marc bekommt nach und nach immer mehr Aufgaben, er wächst immer mehr in unseren Betrieb hinein. Jeden Tag, jede Woche, jeden Monat etwas mehr, so dass er das Gefühl hat, bei uns gut aufgehoben zu sein. Das Wichtigste ist allerdings: alles in seinem Tempo.“

Im Juni fährt das ganze Team zusammen weg. Jedes Jahr gibt es den Betriebsausflug bei Hartleb-Getränke. Marc zum ersten Mal mit dabei. Drei Tage unterwegs mit der gesamten Belegschaft, er freut sich. Und das Team auch. „Win-win“ eben.

Der IFD der Diakonie Ruhr-Hellweg ist erreichbar unter der Telefonnummer 0291 2900-123.

Gute Wünsche gab es von Diakonie-Vorstand Christian Korte (links) und Personalleiter Rolf Szinglober. Foto: drh

11.05.2023, Diakonie verabschiedet Marlies Holatzek nach 34 Jahren in den Ruhestand
„Morgens noch einmal umdrehen, wenn alle zur Arbeit fahren“

Fast 50 Arbeitsjahre, davon 34 Jahre bei der Diakonie – eine lange Zeit. Jetzt wurde Marlies Holatzek in den Ruhestand verabschiedet. In den "(Un)ruhestand", wie sie es selber scherzhaft nennt. „Ich freue mich auf die neue und spannende Zeit“, erzählt Marlies Holatzek, die zuletzt in der Verwaltung der Diakonie Ruhr-Hellweg in Arnsberg tätig war.

Gute Wünsche für den weiteren Lebensweg gab es am letzten Tag von Vorstand Christian Korte und den Kolleginnen und Kollegen in der Clemens-August-Straße. „Sie waren eine echte Institution innerhalb der Diakonie“, so Korte. „Jemand, auf den man sich jederzeit verlassen konnte, der immer engagiert war.“ Gekommen sind viele an diesem Tag, um der langjährigen Kollegin alles Liebe zu wünschen. „Ich danke euch ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit, die Unterstützung in schwierigen Zeiten und dass ihr einfach da wart“, freute Marlies Holatzek.

Angefangen hat Marlies Holatzek am 01.06.1989 beim Diakonischen Werk Soest in der Wildemannsgasse, war dort im Bereich Ferienhilfswerk und Buchhaltung tätig. Nach der Fusion der Diakonischen Werke Soest und Arnsberg arbeitete sie in die Verwaltung in der Geschäftsstelle in Meschede. Später wechselte die gelernte Bürokauffrau nach Arnsberg. Hier war sie zuletzt in der Finanzbuchhaltung tätig. „Eine schöne Rundreise im Diakonieland mit vielen netten Kolleginnen und Kollegen, Begegnungen und unterschiedlichen Aufgaben“, fasst die frischgebackene Ruheständlerin zusammen.

Worauf freut sich Marlies Holatzek nun besonders? „Morgens noch einmal umdrehen, wenn alle zur Arbeit fahren, spontan in Urlaub fahren, mehr Zeit für Familie und Freunde haben und was noch alles möglich ist.“ Den Arbeitsbereich von Marlies Holatzek übernimmt Lena Borggrewe. Sie wurde in den letzten Monaten von ihr selbst eingearbeitet und freut sich auf die neuen Aufgabe. Für ihre Nachfolgerin gibt Marlies Holatzek ihren Kolleginnen und Kollegen noch gute Wünsche und eine Bitte an alle mit: „Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Unterstützung und euer Vertrauen auch auf sie übertragt.“

17.04.2023, Unterstützung für Menschen mit Angstproblematik
Selbsthilfegruppe wird gegründet

In Schmallenberg wird auf Initiative der Diakonie Ruhr-Hellweg und in Zusammenarbeit mit der Tagesklinik Bad Fredeburg eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Angstproblematiken gegründet. Die Auftaktveranstaltung findet am 26.04.2023 um 18.00 Uhr in den Räumlichkeiten der Diakonie Weststr. 50 in Schmallenberg statt.

Als Gast ist Herr van der Biest vom Kompetenzteam Selbsthilfe Hochsauerland (KSH) eingeladen. Er ist selbst Mitbegründer einer Selbsthilfegruppe und wird über seine Erfahrungen sprechen. „Die Selbsthilfe ist bei seelischen Erkrankungen ein unverzichtbarer Bestandteil der Hilfelandschaft. Der Austausch von Betroffenen und Angehörigen trägt zum besseren Krankheitsverständnis, zur Stärkung der Selbstheilungskräfte und zur gesellschaftlichen Inklusion von psychisch kranken Menschen bei“, sagt Christiana Hilmers von der der Diakonie Ruhr –Hellweg in Schmallenberg. Häufig sei sie Hilfe bei ersten Schritten zur Therapie, spiele aber auch bei Begleitung und Nachsorge eine wichtige Rolle. Eine Selbsthilfegruppe bietet Betroffenen die Möglichkeit sich offen über Erfahrungen, Probleme und Erfolge auszutauschen und sich alltagspraktisch zu unterstützen.

Bei Fragen oder zur Anmeldung können sich Interessierte gerne bei der Diakonie unter der Telefonnummer 0151 16314598 oder der Mailadresse chilmersdontospamme@gowaway.diakonie-ruhr-hellweg.de melden.

Freuen sich auf die Zusammenarbeit: Diakonie-Vorstand Christian Korte und die kommissarische Fachbereichsleiterin Inge Nonte (rechts) begrüßen Birgitta Mayr herzlich als Fachbereichsleiterin. Foto: drh

06.04.2023, Diakonie begrüßt neue Fachbereichsleitung
Birgitta Mayr übernimmt den Bereich Bildung und Erziehung

„Nur sieben Minuten sind es mit dem Fahrrad von meiner Wohnung ins Büro“, strahlt Birgitta Mayr. Die neue Fachbereichsleiterin bei der Diakonie Ruhr-Hellweg weiß das durchaus zu schätzen, denn mit Hund Emil eine Bleibe in Soest in der Nähe ihres Büros in der Wiesenstraße zu finden, sei nicht ganz leicht gewesen, schließlich wisse ja nicht jeder Vermieter, dass Emil schon 14 und ein überaus ruhiger Zeitgenosse ist.
„Jetzt aber habe ich eine sehr schöne Wohnung und fühle mich richtig wohl“, erzählt die studierte Sozialarbeiterin. Seit dem 1. April leitet Mayr den Fachbereich II – Bildung und Erziehung der Diakonie. Birgitta Mayr ist dafür eigens von Leipzig nach Soest gezogen.
Der Fachbereich umfasst unter anderem den stationären und ambulanten Jugendhilfebereich, Kindertagesstätten, die Flüchtlings- und Migrationsberatung, Integrationshilfen an Schulen und vieles mehr. Die Angebote des Fachbereichs sind in den drei Kirchenkreisen Soest-Arnsberg, Hamm und Unna vertreten. In den nächsten Wochen ist es Birgitta Mayr deshalb ein Anliegen, die vielen Standorte und das große Team kennenzulernen.
Die 35-Jährige ist schon lange im Jugendhilfebereich tätig. Auf die Frage, was sie an der Arbeit mit Kindern und Familien mag, sagt sie ohne zu überlegen: „Die Echtheit und die Vielfältigkeit.“ Bevor sie nach Westfalen kam, war sie als Pädagogische Projektkoordinatorin im Projekt „Careleaver* Kollektiv Leipzig“ tätig, das junge Menschen unterstützt, die im stationären Bereich oder aus Pflegefamilien in ein eigenes, selbstbestimmtes Leben starten. Zuvor arbeitete sie an der Hochschule in Leipzig als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin im Bereich der Fakultät Sozialwissenschaften. Beim Berufsbildungswerk Leipzig, das zur Diakonie gehört, leitete sie sowohl Wohngruppen als auch die Abteilung stationäre Erziehungshilfen. Birgitta Mayr, die auch Erlebnispädagogin und Outdoortrainerin ist, war zudem als selbständiger Coach und Leitung für Erlebnispädagogik tätig.
„Leitung ist mir sehr wichtig“, erzählt die im Allgäu geborene Mayr, die zur Zeit noch neben dem Job „Wirtschaftspsychologie, Leadership und Management“ studiert. „Wie gehe ich mit Mitarbeitenden um, welche Ziele verfolgen wir?, das sind mir wichtige Anliegen.“ Die Stelle bei der Diakonie sei dann genau das richtige gewesen: „Das habe ich sofort gemerkt, schon bei den ersten Telefonaten. Man hat das sehr selten, dass das Miteinander so spürbar ist. Der Slogan ,Wir gehen mit.` wird hier wirklich gelebt.“ Und auch in die Stadt Soest habe sie sich sofort verliebt: „Obwohl ich gar nicht gerne auf Weihnachtsmärkte gehe, war der mitten in der Altstadt ein Traum. Und der erste Spaziergang auf dem Wall hat es Emil und mir angetan“, erinnert sie sich an erste Begegnungen mit der neuen westfälischen Heimat.
Mayr tritt die Nachfolge von Susanne von Dolenga an, begrüßt wurde sie von der bis Mayrs Dienstantritt kommissarischen Leitung des Fachbereichs, Inge Nonte, und Diakonie-Vorstand Christian Korte.

Das „Ja“ der Liebe Gottes zu den Menschen prägte seine Arbeit: Johannes Schäfer lebte diese Einstellung und zeigte sie ganz deutlich auf einem Poster in seinem Büro. Foto: drh

06.03.2023, Ehemaliger Vorstand verstorben
Diakonie Ruhr-Hellweg trauert um Johannes Schäfer

 „Man muss Menschen mögen“, so beschrieb Johannes Schäfer einmal einen wichtigen Grundsatz von Führung innerhalb der Diakonie. Und auch das Evangelium vermochte er auf ein klares „Ja“ zu verdichten. Ein Ja der Liebe Gottes zu den Menschen, zum Glauben und zur Hoffnung. Und diese Einstellung zeigte und lebte er: Einige Kolleginnen und Kollegen erinnern sich noch an das Poster mit dem riesigen „ja“ in seinem Büro.

Der ehemalige Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg verstarb am Freitag nach langer schwerer Krankheit auf der Insel La Palma, seiner Wahlheimat neben Meschede. „Traurig über seinen Tod und mit großer Dankbarkeit für sein Wirken denken viele von uns an nachwirkende Begegnungen mit Johannes Schäfer, an Geschichten, die er zu erzählen wusste und die Leidenschaft, mit der er sich für Menschen und die Diakonie einsetzen konnte“, sagt Christian Korte, Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg.

Johannes Schäfer war bis 2010 Vorstand der Diakonie-Ruhr-Hellweg. Anfang der 70er Jahre gründete er die Diakonie im Kirchenkreis Arnsberg als erster Geschäftsführer mit. Damals noch klein: in einem Büro mit einer Mitarbeiterin in den Räumen der Evangelischen Kirchengemeinde Meschede. Johannes Schäfer führte die drei Diakonischen Werke Hamm, Soest-Arnsberg und Unna zum Diakonie Ruhr-Hellweg e.V. zusammen. Als Sohn eines Missionars in China geboren, vermochte Schäfer es, die unterschiedlichen Kulturen der Werke zu verbinden, Menschen mitzunehmen und für neue Wege zu begeistern.

Zahlreiche Dienste initiierte er - zum Beispiel die TelefonSeelsorge der Diakonie in Meschede – ermutigte viele, Dienste für Menschen in Not auf- und auszubauen. Der aki - Offener Treff und Abenteuerspielplatz in Meschede lag ihm besonders am Herzen, aber auch die Insel Spiekeroog auf der die Diakonie das „Haus Barmen“ und das „Haus am Meer“ betreibt, das Matthias-Claudius-Haus in Meschede-Eversberg, die Ehe- und Lebensberatung, die Behindertenberatung, das Frauenhaus in Hamm, „Investmensch“ - und irgendwie stand er jedem Dienst in „seinem Haus“ nahe.

Christian Korte: „Ein nahbarer Vorstand, ein Ermutiger, ein Macher und glaubensstarker Mensch ist von uns gegangen. Wohin? Johannes würde wahrscheinlich sagen ,nach Hause`. Und das ist doch tröstlich – denn der Tod ist nicht das Ende. Danke Johannes!“

Reisedienstleiter Axel Nickol und Mitarbeiterin Renata Ettelt präsentieren den neuen Katalog des Reisedienstes der Diakonie Ruhr-Hellweg. Foto: drh

03.01.2023, Mehr als 60 Ziele in Deutschland und Europa
Neuer Reisekatalog erschienen

„Reisen mit Freunden“ – so lautet das Motto, unter dem die Freizeiten der Diakonie Ruhr-Hellweg stehen. Auch 2023 führen die Reisen zu den unterschiedlichsten Zielen in Deutschland und Europa. Der neue Katalog mit über 100 Reisen für Menschen aller Altersgruppen ist ab sofort erhältlich.
Die beliebten Pilgerreisen etwa bieten Besinnung und Einkehr: auf dem Oberschwäbischen Jakobsweg und 2023 erstmalig am Gardasee.
Erholungsreisen führen in bekannte Kurorte wie Bad Füssing, Bad Wörrishofen oder Swinemünde sowie an die Nord- und Ostsee nebst Inseln. Fachkundig begleitete Themenreisen für Trauernde oder Demenzerkrankte und ihre Angehörigen zählen ebenfalls zum Angebot.
Neben Flussfahrten über Rhein und Donau stehen außerdem Kurzreisen ins Alte Land, zur BUGA nach Mannheim oder nach Dresden auf dem Programm. Familien mit kleinem Einkommen hilft die Diakonie Ruhr-Hellweg bei der Beantragung von Zuschüssen für die Kinder-, Jugend- und Familienfreizeiten.

Aufgrund steigender Nachfrage sind nur noch wenige Katalog-Exemplare verfügbar: Bestellung solange der Vorrat reicht und weitere Informationen unter Telefon 08 00 / 5 89 02 57 oder per E-Mail an reisendontospamme@gowaway.diakonie-ruhr-hellweg.de.

Internet: www.diakonie-ruhr-hellweg.de

09.12.2022, Diakonie Ruhr-Hellweg klärt auf, über Vorsorgevollmacht
Auf den Ernstfall gut vorbereitet sein

Durch eine Krankheit oder einen Unfall kann man plötzlich nicht mehr für sich selbst entscheiden, in diese Situation kann jeder von uns kommen. Für diesen Fall sollte vorgesorgt werden, indem man entweder schriftlich festhält, wie man behandelt werden möchte oder sich durch eine vertraute Person vertreten lässt. Doch ein „Schema F“ gibt es nicht.

Mitarbeitende des Betreuungsvereins der Diakonie Ruhr-Hellweg sprechen mit Interessierten am Mittwoch, 21.12.2022 darüber, was sie bei ihrer individuellen Vorsorge beachten müssen. Der Infonachmittag findet ab 15.00 Uhr in den Räumlichkeiten der Diakonie Ruhr-Hellweg, Zu den Werkstätten 15, in Arnsberg statt.
Um Anmeldung bis zum 19.12.2022 unter Telefon (0 29 31) 93 98 58-20 oder per E-Mail an Lisa See  LSeedontospamme@gowaway.diakonie-ruhr-hellweg.de wird gebeten.

Internet: www.diakonie-ruhr-hellweg.de

Tina Schwefer (Diakonie Ruhr-Hellweg) leitet die TelefonSeelsorge Hochsauerland kommissarisch im Hauptamt. Alle ehrenamtlichen Mitarbeitenden genießen den Schutz der Anonymität. Foto: drh

21.11.2022, Ausbildung TelefonSeelsorge
Anmeldung noch bis Ende des Jahres möglich „Ich konnte schon immer gut zuhören“

Ob Einsamkeit, Trennung vom Partner, Überforderung im Alltag, Krankheit oder materielle Not: Unter den Nummern 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 finden Anrufende bei der Telefonseelsorge ein offenes Ohr. Wer am anderen Ende der Leitung sitzt, ist ganz nah bei den Menschen und hat eine intensive Ausbildung genossen: Es sind Ehrenamtliche, die die TelefonSeelsorge Hochsauerland tragen und dieses wichtige Hilfsangebot ermöglichen.
Die Diakonie Ruhr-Hellweg bietet ab dem Frühjahr 2023 einen neuen Ausbildungskurs für Ehrenamtliche an. Gesucht werden Frauen und Männer, die Belastbarkeit, Einfühlungsvermögen, eine gute Selbstwahrnehmung und Interesse an psychosozialen Themen mitbringen. Einsatzort ist die TelefonSeelsorge Hochsauerland in Meschede.
Seit 40 Jahren bildet die TelefonSeelsorge Hochsauerland der Diakonie Ruhr-Hellweg Menschen für das Ehrenamt aus. Die meisten Telefonseelsorger*innen sind berufstätig, aber auch mehr und mehr Ruheständler interessieren sich für die verantwortungsvolle Aufgabe.
So wie Thomas B. (Name geändert), der nach seinem Eintritt in den Vorruhestand eine neue, sinnvolle Aufgabe suchte - und fand. Er sagt: „Ich konnte schon immer gut zuhören“. In der Zeitung wurde er auf die 15-monatige, kostenfreie Ausbildung bei der Telefonseelsorge aufmerksam. Auf ein erstes Vorgespräch folgte eine Auswahltagung, in der sich alle Interessierten ein Bild von den Möglichkeiten und Anforderungen des Ehrenamtes machen konnten, und schließlich der eigentliche Kurs.
„Meine Motivation, ratsuchende Menschen durch Zuhören und Zuspruch zu unterstützen, hat sich im Laufe der Ausbildung immer weiter verstärkt“, betont Thomas B. Im Zentrum des Kurses steht die personen- und ressourcenorientierte Gesprächsführung. Hinzu kommen Fragen der Krisenintervention, Hospitationen bei Seelsorgegesprächen und vieles mehr. Insgesamt umfasst der Kurs rund 180 Stunden.
Den aktiven Ehrenamtlichen bietet die Diakonie Ruhr-Hellweg regelmäßig Fortbildungen, Supervisionen und den Erfahrungsaustausch im Team.
Für den neuen Kurs mit Beginn im Frühjahr 2023 können Interessierte sich noch bis Ende November anmelden. Eine berufliche Vorbildung ist nicht erforderlich, ein flüssiger Umgang mit der deutschen Sprache jedoch Voraussetzung. Anmeldungen nimmt die kommissarische Leitung der TelefonSeelsorge, Tina Schwefer, unter Telefon (0 29 21) 36 20-140 oder tschwefer@diakonie-ruhr-hellweg.de entgegen.

Internet: www.diakonie-ruhr-hellweg.de

Adventssammlung 2022 - An der Seite der Armen

Liebe Gemeindemitglieder,
Die Diakonie steht an der Seite der Armen. Statt von oben herab ein Urteil über andere zu sprechen oder bevormundend Hilfe zu gewähren, wird solidarisch Unterstützung angeboten, werden Würde und Eigenständigkeit auch der Schwächsten gestärkt und verteidigt. An der Seite der Armen setzt sich die Diakonie für diejenigen ein, deren Anliegen sonst allzu oft nicht wahrgenommen werden.

Dieses gerade in der Zeit von Inflation und zunehmender Armut hoch aktuelle Engagement beruht zutiefst auf der biblischen Botschaft: Gott hört die Stimme derer, die sonst niemand wahrnimmt. Gott tritt ein für die Elenden und Unterdrückten, die Fremden, Witwen und Waisen.
So hat es der Psalm-Beter erlebt: „Ich werde den HERRN laut preisen. Denn er steht dem Armen zur Seite. Er hilft ihm gegen alle, die sich als Richter über sein Leben aufspielen.“ (Psalm 109,30+31)

Für uns Christinnen und Christen wird Gottes Zuwendung in Jesus Christus lebendig. „Gott wird Mensch dir, Mensch, zugute“ (P. Gerhardt) und er wird nach der Stallgeburt dabei selbst zum Flüchtlingskind. Dieser „Zug nach unten“ bestimmt das gesamte Reden und Handeln Jesu Christi. Er stärkt die müden Hände und zitternde Knie besonders bei denen, die einsam, verlassen und ausgestoßen sind. In diesem Sinne ist auch heute diakonisches Handeln eine gelebte Form der Nachfolge Christi und eine der überzeugendsten Weisen, das Evangelium weiterzugeben.

Wir möchten Sie bitten diese wichtige Arbeit der Diakonie mit Ihrer Spende zu unterstützen. Setzen Sie ein Zeichen und stellen auch Sie sich an die Seite der Armen.
Mit herzlichen Grüßen, Dr. h. c. Annette Kurschus und Dr. Thorsten Latzel

Helfen Sie mit! "An der Seite der Armen“
Spenden an:
Ev. Kirche Olsberg-Bestwig
Volksbank Sauerland GENODEM1NEH
DE23 4666 0022 5101 691801
Diakoniesammlung 2022

20.10.2022, Noch freie Plätze im neuen Diakonie-Ausbildungskurs Telefonseelsorge Ratsuchenden mit Gesprächen und Zuhören helfen

Ganz nah bei den Menschen sein und mit Zuhören und einfühlsamen Gesprächen viel bewirken: das leisten alle, die sich ehrenamtlich für die TelefonSeelsorge Hochsauerland der Diakonie Ruhr-Hellweg engagieren. Für diese verantwortungsvolle Aufgabe ist eine gründliche Ausbildung unverzichtbar: Im kommenden Frühjahr beginnt ein neuer Ausbildungskurs, dessen Bewerbungsphase kürzlich begonnen hat. Angesprochen sind Menschen, die Belastbarkeit, Einfühlungsvermögen, eine gute Selbstwahrnehmung und Interesse an psychosozialen Themen mitbringen. Einsatzort ist die TelefonSeelsorge Hochsauerland in Meschede.

In der Ausbildung lernen die Teilnehmenden unter anderem, wie sie Gespräche mit Ratsuchenden führen können, beschäftigen sich mit Möglichkeiten der Krisenintervention und vielem mehr. Eine berufliche Vorbildung ist für die Teilnahme nicht erforderlich, der flüssige Umgang mit Sprache jedoch Voraussetzung. Für die Aktiven bietet die Diakonie regelmäßig Fortbildungen, den Erfahrungsaustausch im Team und Supervision.

Der neue Ausbildungskurs beginnt im Frühjahr 2023. Eine Anmeldung ist möglich bei Tina Schwefer unter Telefon (0 29 21) 36 20-140 oder per E-Mail an: tschweferdontospamme@gowaway.diakonie-ruhr-hellweg.de.

Internet: www.diakonie-ruhr-hellweg.de

12.10.2022, Infonachmittag zur rechtlichen Betreuung

Ehrenamtliches Engagement hat viele Facetten – zum Beispiel kann man sich in der rechtlichen Betreuung einsetzen. Was das genau bedeutet, erklären Expertinnen der Diakonie Ruhr-Hellweg
am Mittwoch, den 02.11.2022, ab 16.00 Uhr in den Räumen der Diakonie, Zu den Werkstätten 15, in Arnsberg.

Die ehrenamtliche Betreuung eines älteren oder erkrankten Menschen zu übernehmen, ist eine sehr verantwortungsvolle und schöne, aber keinesfalls einfache Aufgabe. „Wir als Betreuungsverein haben den Auftrag, ehrenamtlichen Betreuern und betreuenden Angehörigen beratend zur Seite zu stehen und sie in ihrer Tätigkeit vertrauensvoll zu unterstützen“, sagt Diakonie-Mitarbeiterin Katharina Hanses.
Bei der Veranstaltung geht es zum Beispiel um die Frage, was eigentlich eine gesetzliche Betreuung von der Vollmacht unterscheidet, welche verschiedenen Aufgabenkreise es gibt oder was es bei der Vermögenssorge zu beachten gilt.

Eingeladen sind Betroffene und Angehörige, ehrenamtliche Betreuende und Interessierte. Die Veranstaltung findet unter Beachtung der Corona-Schutzverordnung statt.
Um Anmeldung bis zum 28.10.2022 wird gebeten. 
Lisa See
Tel. (0 29 31) 93 98 58 20 oder
E-Mail LSeedontospamme@gowaway.diakonie-ruhr-hellweg.de

Internet: www.diakonie-ruhr-hellweg.de

08.09.2022, Diakonie und Kirche mit verstärktem Engagement gegen sexualisierte Gewalt

„Etwas, das uns sehr am Herzen liegt“, damit meint Diakonie-Mitarbeiterin Annette Drebusch das wichtige Thema Schutz vor sexualisierter Gewalt.
Die Diakonie Ruhr-Hellweg leistet im Auftrag des Kirchenkreises Soest-Arnsberg seit 2020 wertvolle Präventionsarbeit, die auch überregional immer mehr in den Fokus rückt. Der Dachverband Diakonie RWL und die Evangelische Kirche von Westfalen haben ihr Engagement für den Schutz vor sexualisierter Gewalt nun verstärkt, unter anderem mit der Fachstelle „Prävention und Intervention“.
Annette Drebusch und Diakonie-Kollegin Ellen Mendelin-Plauth haben bereits über 20 Schulungen für Menschen im Kirchenkreis Soest-Arnsberg durchgeführt. Von Anfang an mit dabei: Diakoniepfarrer i.R. Peter Sinn, beziehungsweise nun seine Amtsnachfolgerin, Diakoniepfarrerin Susanne Klose-Rudnick. 2021 schlossen Annette Drebusch und Ellen Mendelin-Plauth eine Fortbildung der Initiative „hinschauen – helfen – handeln“ ab und führen die Schulungen seitdem offiziell als Multiplikatorinnen durch.
„Ziel ist es, nach zertifizierten Standards weitere Menschen, die in Kirche und Diakonie tätig sind, dabei zu unterstützen, ihr Wissen zum Thema Prävention und Intervention zu erweitern“, erklärt Annette Drebusch. Bis zum März dieses Jahres haben Annette Drebusch und Ellen Mendelin-Plauth Pfarrerinnen und Pfarrern des Kirchenkreises Soest-Arnsberg ihr Wissen vermittelt. Nun werde die vierstündige Schulung den Presbyterinnen und Presbytern des Kirchenkreises angeboten, so Annette Drebusch. Dabei gehen die Multiplikatorinnen auch auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ein.
„Neben Soest können die Schulungen zum Beispiel auch in Werl, Wickede oder Neheim stattfinden.

Wir freuen uns in jedem Fall über rege Teilnahme!“ Internet: www.diakonie-ruhr-hellweg.de

 

24.08.2022, Ausbildung bei der TelefonSeelsorge

Die Diakonie Ruhr-Hellweg bietet einen neuen Kurs für Ehrenamtliche an.
Eine Aufgabe mit großer Wirkung, ganz nah bei den Menschen und mit intensiver Ausbildung, dass ist das Ehrenamt bei der TelefonSeelsorge Hochsauerland der Diakonie Ruhr-Hellweg.
Im kommenden Frühjahr beginnt ein neuer Ausbildungskurs, dessen Bewerbungsphase jetzt begonnen hat. Angesprochen sind Menschen, die Belastbarkeit, Einfühlungsvermögen, eine gute Selbstwahrnehmung und Interesse an psychosozialen Themen mitbringen. Einsatzort ist die TelefonSeelsorge Hochsauerland in Meschede.
In der Ausbildung lernen die Teilnehmenden unter anderem, wie sie ein Gespräch mit einem Ratsuchenden führen können, sie beschäftigen sich mit Möglichkeiten der Krisenintervention und vielem mehr. Eine berufliche Vorbildung ist für die Teilnahme nicht erforderlich, der flüssige Umgang mit Sprache jedoch Voraussetzung. Für die Aktiven bietet die Diakonie regelmäßig Fortbildungen, den Erfahrungsaustausch im Team und Supervision.

Der neue Ausbildungskurs fängt im Frühjahr 2023 an. Eine Anmeldung hierfür ist ab sofort möglich unter Telefon (0291) 29 00-140 oder per E-Mail an: tschweferdontospamme@gowaway.diakonie-ruhr-hellweg.de

Internet: www.diakonie-ruhr-hellweg.de

03.08.2022, Hoffnung stiften und Gutes Wachsen lassen

Hoffnung wächst oft an Orten, an denen es keiner vermutet. Dort, wo Menschen zur Ruhe kommen und über das eigene Leben und den Sinn nachdenken. Die oft wunderschönen Parkfriedhöfe unserer Region sind solche Orte.
Und so wie jeder Einzelne dieses Fleckchen Erde zum Blühen und zum Wachsen bringen kann, Pflanzen bei sommerlicher Hitze gießt und sich kümmert, so kann auch weitergehend Hoffnung gestiftet werden. Hoffnung für Menschen in Not, denen sich die Diakonie Ruhr-Hellweg Stiftung zuwendet, indem sie gezielt diakonische Angebote unterstützt. Apropos wachsen: An die Möglichkeit, Hoffnung zu säen und Gutes wachsen zu lassen, erinnern die blauen Gießkannen der Stiftung, die nun neu und vermehrt auf den Friedhöfen der Kirchengemeinden zu finden sind.
„Ein Beispiel dafür ist unser Engagement für Wohnungslose, für abgehängte und schutzbedürftige Menschen. Ihnen möchten wir neue Perspektiven eröffnen“, so Udo Sedlaczek, Ansprechpartner der Stiftung. „Ebenso sind Projekte für Familien am Rande der Gesellschaft, benachteiligte Kinder und Jugendliche, Frauen mit Gewalterfahrung, Geflüchtete, Menschen mit Behinderungen oder suchtkranke Menschen allesamt ,zarte Pflanzen‘, die mithilfe unserer Stiftung wachsen.“
Und nicht nur dort kommen die Gießkannen gut an: Die Superintendent*innen Kerstin Goldbeck (Kirchenkreis Hamm), Dr. Manuel Schilling (Kirchenkreis Soest-Arnsberg) und Dr. Karsten Schneider (Kirchenkreis Unna) haben mit ihnen während der Gründungsfeier der Stiftung bereits Wildblumen zum Wachsen verholfen.

Nähere Informationen zur Stiftung erhalten Interessierte bei Udo Sedlaczek unter Tel. (0 29 31) 7 86 33-35 oder stiftungdontospamme@gowaway.diakonie-ruhr-hellweg.de

28.07.2022, Inner Wheel spendet an die TelefonSeelsorge

„Die Arbeit am Telefon ist Einzelarbeit, die sehr viel Motivation erfordert“, sagt Tina Schwefer. Die Mitarbeiterin der TelefonSeelsorge Hochsauerland weiß, welche Herausforderung es ist, ehrenamtlich Nacht für Nacht am Telefon zu sitzen und mit Menschen – oft in größter seelischer Not – zu sprechen.
Tina Schwefer nahm jetzt für die TelefonSeelsorge Hochsauerland, eine Spende des Inner Wheel Clubs Soest entgegen, die vor allem zur Fortbildung der Mitarbeitenden verwendet wird.
„Wichtig ist es auch, Möglichkeiten für Kontakte untereinander zu schaffen“, erzählt Tina Schwefer. Zudem sei der ehrenamtliche Job bei der TelefonSeelsorge zum Schutze der Hilfesuchenden anonym, das heißt, dass die einzelnen Mitarbeitenden keine offizielle Anerkennung bekommen. Die drei Vertreterinnen des Soester Inner Wheel Clubs waren beeindruckt von diesem Engagement, das offen ist für alle Nöte und Bedürfnisse der Anrufenden.
Eine Spende über 800 Euro übergaben Maria Vormweg, Monika Meyer und Anke Zoellner nun an die TelefonSeelsorge und deren Förderverein. Es war ein lebendiger Austausch über die Arbeit und das soziale Engagement beider Organisationen.

Schon seit über zehn Jahren unterstützt der Inner Wheel Club Soest Am Hellweg den Förderverein der TelefonSeelsorge. Inner Wheel ist die größte Frauenorganisation weltweit mit über 100.000 Freundinnen. In Deutschland sind über 8000 Frauen in 230 Serviceclubs in sieben Distrikten organisiert. Die gemeinsamen Ziele sind Freundschaft, soziales Engagement und internationale Verständigung.

Weitere Informationen unter www.diakonie-ruhr-hellweg.de und unter www.innerwheel-soest.de

12.07.2022
Menschen in Not vor Sommerhitze schützen

Nicht nur gegen Winterkälte müssen wohnungslose Menschen sich wappnen; im Sommer können starke Hitze und Sonne für sie ebenfalls zur Bedrohung werden. Deshalb startet die Wohnungslosenhilfe der Diakonie Ruhr-Hellweg jetzt erneut einen Aufruf: Dringend gebraucht werden Sonnenschutzmittel, Kopfbedeckungen und Wasserflaschen, damit die Ratsuchenden besser gegen Sommerhitze und Sonneneinstrahlung geschützt sind.

Die Spendenübergabe geht ganz unkompliziert: „Einfach beim nächsten Einkauf etwas mehr aufs Band legen und bei uns vorbeibringen“, erklärt Leiterin Julia Mühling. „Darüber würden wir uns sehr freuen.“ Die Beratungsstelle (Zu den Werkstätten 15 in Arnsberg) ist montags bis freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr geöffnet.

Internet: www.diakonie-ruhr-hellweg.de

Diakonie Sommer-Sammlung vom 04.06. - 25.06.2022

Liebe Gemeindemitglieder,
wer ist eigentlich arm? Der Obdachlose, der auf der Parkbank schläft? Die alleinerziehende Mutter, die keine Wohnung für sich und ihre Kinder findet? Der Rentner, der Pfandflaschen sammeln gehen muss? Die Bauernfamilie, deren landwirtschaftlicher Betrieb hoch verschuldet ist? Der freischaffende Fotograf, der bei jedem Auftrag von der Hand in den Mund lebt?
Armut hat viele Gesichter und manchmal ist sie unsichtbar. Viele Betroffene verbergen ihre Not oder ziehen sich zurück. Als Diakonie ist es unsere Aufgabe, diese versteckte Armut zu erkennen und zu helfen. Wir stehen an der Seite der Armen in der Überzeugung: »Wer den Armen hilft, ehrt Gott.« (Sprüche 14,31)
Dort, wo Armut Menschen daran hindert, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, helfen und unterstützen wir, zum Beispiel so: Frau M. möchte Wohngeld beantragen. Bei der Sozialberatung der Diakonie erhält sie Hilfe beim Ausfüllen und Einreichen des Antrags. Familie K. wohnt in beengten Wohnverhältnissen. Sie sind froh, dass die Diakonie ein Nachbarschaftscafé und eine offene Spielgruppe anbietet, damit die Kinder sich austoben und die Eltern einmal durchatmen können. Die Preise für Benzin, Lebensmittel und Heizung steigen – das trifft vor allem einkommensschwache Haushalte. Hier hilft die Diakonie, mit Schuldnerberatungen, Mahlzeiten für Wohnungslose, Nachhilfe für Kinder aus armen Familien, kostenloser medizinischer Versorgung oder Kleiderkammern.
Es darf aber nicht nur bei einzelnen Maßnahmen und Aktionen bleiben. Als Diakonie setzen wir uns auch für die Rechte von armen Menschen ein. Unsere Gesellschaft muss dafür sorgen, dass Armut nicht zu Ausgrenzung, Sozialabstieg oder Krankheit führt. Wir stehen an der Seite der Armen, damit diese nicht ausgegrenzt und zu Bittstellern werden und auf willkürlich gewährte Hilfe warten müssen. Stellen Sie sich mit uns an die Seite der Armen.
Mit Ihrer Spende bei der Diakoniesammlung, mit Ihrem ehrenamtlichen Engagement bei der Diakonie und mit Ihrem Gebet. Mit herzlichen Grüßen, Pfarrer Christian Heine-Göttelmann

Helfen Sie mit! "An der Seite der Armen“
Spenden an:
Ev. Kirche Olsberg-Bestwig
Volksbank Sauerland GENODEM1NEH
DE23 4666 0022 5101 691801
Diakoniesammlung 2022

07.04.2022, Auf Rügen den Frühling genießen

Ein spontaner Tapetenwechsel im Frühjahr, Meeresluft und Sandstrand inklusive?
Für Kurzentschlossene hält die Diakonie Ruhr-Hellweg ein besonderes Zusatzangebot bereit: vom 03.05. bis 17.05.2022 können Reisende die Insel Rügen erleben. Die zweiwöchige Fahrt führt ins traditionsreiche Ostseebad Sellin und bietet ausreichend Gelegenheit, die Insel mit ihren berühmten Kreidefelsen, feinen Sandstränden und einer fantastischen landschaftlichen und kulturellen Vielfalt zu erkunden. Weitläufige Nationalparks, verträumte Fischerdörfer, imposante Schlösser und Herrenhäuser wollen entdeckt werden.
Übernachtet wird im christlichen Haus „Seeadler Sellin“, von dort ist der Strand fußläufig zu erreichen. Im Angebot enthalten sind die An- und Abreise im Reisebus, Übernachtung mit Halbpension sowie die Programmgestaltung.

Wer Rügen lieber später kennen lernen möchte: im Juli und Oktober bietet die Diakonie Ruhr-Hellweg diese Fahrt nochmals an.
Informationen zu allen Reisen sind beim Reisedienst der Diakonie unter Tel. (08 00) 58 90 257 erhältlich.
Internet: www.diakonie-reisedienst.de

18.03.2022, Kurze Auszeiten am Drachenfels und bei „Robin Hood“

Mal eben dem Alltag entfliehen: dazu braucht es manchmal nicht viel. Die Diakonie Ruhr-Hellweg lädt in den kommenden Wochen zu zwei eindrucksvollen Kurzreisen ein, die malerische Naturpanoramen und kulturelle Highlights vereinen.

Die „Muttertagsreise“ vom 08.05. - 09.05.2022 führt in die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn und nach Königswinter. Teilnehmende übernachten direkt an der Rheinpromenade unterhalb des Drachenfelsens. In Bonn steht etwa das Museum im Geburtshaus Ludwig van Beethovens auf dem Programm, das zu den meistbesuchten Musikermuseen der Welt zählt. Auch die Nachbarstadt Königswinter am Fuße des berühmten Siebengebirges ist weit über die Grenzen Nordrhein-Westfalens hinaus bekannt. Mit der traditionellen Drachenfelsbahn lässt sich der Gipfel bequem erklimmen; von dort aus genießt man einen wunderschönen Panoramablick auf das romantische Rheintal.

Ein Kurztrip nach Fulda vom 19.06. - 20.06.2022 verspricht einen ganz besonderen Genuss für Musicalfreunde: Dennis Martin komponierte „Robin Hood“ gemeinsam mit dem irischen Weltstar Chris de Burg. Action, Spannung und Romantik vereinen sich zu einem mitreißenden Bühnen-Abenteuer: ein packendes Musical über den Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit erwartet die Besucher in der beeindruckenden Kulisse des Fuldaer Schlosstheaters.

Wer lieber länger verreist, für den stehen im Mai noch einige wenige Plätze für die Nord- und Ostseereisen der Diakonie zur Verfügung. Informationen zu allen Fahrten sind beim Reisedienst der Diakonie unter Tel. (08 00) 58 90 257 erhältlich.
Internet: www.diakonie-reisedienst.de

22.02.2022, Den Frühling im Havelland, auf der Donau oder auf Chalkidiki genießen
Diakonie Ruhr-Hellweg stellt Frühjahrsreisen vor

Ob Ostern im Havelland und Potsdam, auf Main und Donau mit dem Flusskreuzer oder Sonne tanken in Griechenland: beim Reisedienst der Diakonie Ruhr-Hellweg stehen für die kommenden Wochen unterschiedlichste Ziele auf dem Programm.
Bei der österlichen Fahrt ins Havelland vom 15.04. - 18.04.2022 kann man das weltberühmte Schloss Sanssouci bestaunen, dem historischen Brandenburg an der Havel einen Besuch abstatten oder das Zisterzienserkloster Lehnin erkunden. Zu den Leistungen gehören An-, Ab- und Vor-Ort-Fahrten mit einem modernen Reisebus, eine Schifffahrt entlang der Potsdamer Havel oder ein Osterfeuer mit Eierpunsch und Stockbrot.
Gemütlich auf dem Flusskreuzschiff lassen sich die malerischen Ufer des Mains und der Donau bewundern. Würzburg, Wien, Budapest und Bratislava sind nur einige der Metropolen, deren Panoramen die verschiedenen Fahrten zu bieten haben. Landausflüge sind hier ebenso inklusive wie ein abwechslungsreiches Bordprogramm und eine professionelle Reisebegleitung.
Wen es in den sonnigen Süden zieht, der kann auf der griechischen Halbinsel Chalkidiki auf den Spuren Alexanders des Großen und des Apostels Paulus wandeln. Von Sehenswürdigkeiten wie den makedonischen Königstädten oder den berühmten Meteora-Klöstern können Reisende sich hier faszinieren lassen. Neben Hin- und Rückflug sind mehrere Ganztagsausflüge sowie zehn Übernachtungen im Vier-Sterne-Hotel und viele weitere Leistungen inbegriffen. Weitere Informationen sind beim Reisedienst der Diakonie unter Tel. (08 00) 58 90 257 erhältlich.
Internet: www.diakonie-reisedienst.de

18.02.2022, Familienidylle auf Spiekeroog
Mit der Diakonie Ruhr-Hellweg zur Nordsee

Drachen steigen lassen, Buddeln im Sand oder Fangenspielen in den Dünen: die Insel Spiekeroog steht seit jeher für authentischen Familienurlaub mitten in der Nordsee. Der Reisedienst der Diakonie Ruhr-Hellweg bietet Eltern und Kindern, Großeltern und Enkeln in den Osterferien vom 14.04. - 18.04.2022 eine Auszeit, die je nach Lust und Laune Erholungs- oder Abenteuerurlaub sein kann.
Ob Abenteuerspielplatz im Zentrum, Kletterparadies im Kurgarten oder „Arche Noah“ an der Kirche: Wenn am Strand genug Sandburgen gebaut sind, können die Kleinen sich auch im Innern der autofreien Insel austoben. Und die Großen genießen im UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer mit seinen weiten Salzwiesen, kleinen Wäldchen und 15 Kilometern Sandstrand die frische Nordseeluft.
Vier Übernachtungen mit Vollpension im zentral gelegenen „Haus Barmen“ sowie eine Reisebegleitung und Programm gehören zu den Leistungen der Fahrt.
Wer mit der Familie die Osterzeit auf Spiekeroog verbringen möchte, erhält beim Reisedienst der Diakonie unter Tel. (08 00) 58 90 257 weitere Informationen. Internet: www.diakonie-reisedienst.de

17.02.2022, Alte Handys an Wohnungslose spenden
Diakonie nimmt Smartphones entgegen

Ein ausgedientes Smartphone in der Schublade? Bitte nicht entsorgen! Die Diakonie Ruhr-Hellweg nimmt in ihrer Beratungsstelle für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten in Arnsberg Handys für ihre zumeist obdachlosen Klientinnen und Klienten entgegen. „Viele der Menschen, die zu uns kommen, haben kein Mobiltelefon, weil sie es sich finanziell nicht erlauben können, ein Gerät zu kaufen. Und Verträge sind aufgrund der Bonität nicht möglich. Mit einem Spendenhandy könnte zum Beispiel eine Prepaidkarte gekauft werden“, sagt die Leiterin der Beratungsstelle, Julia Mühling.
Gespendet werden können prinzipiell alle Handys, die noch gebrauchsfähig sind – am besten allerdings Smartphones, denn wichtige Dienste wie WhatsApp und Internetrecherche sind mit sehr alten Handys nicht nutzbar.
Oft würden die Diakonie-Mitarbeitenden von Wohnungslosen auf eventuell verfügbare Handys angesprochen. Aber auch bei denen, die sich nicht aktiv melden, merke Julia Mühling oft, dass Bedarf herrscht: „Ich sehe immer wieder, dass bei vielen Klienten die Scheiben der Displays komplett gesprungen sind“.
Wer also zu Hause noch ein ausgedientes Handy findet: die Beratungsstelle nimmt Sachspenden täglich zwischen 08.30 und 12.30 Uhr entgegen (Zu den Werkstätten 15 in Arnsberg, telefonische Rückfragen bei Julia Mühling unter 0 29 31/93 98 58-40). Zuvor ist bitte die Löschung der persönlichen Daten und das Zurücksetzen auf Werkseinstellungen zu beachten. Internet: www.diakonie-ruhr-hellweg.de

15.02.2022, Den Verlust besser bewältigen
Diakonie bietet Trauerreise für Hinterbliebene nach Borkum

Nach dem Verlust eines geliebten Menschen fühlen sich die Hinterbliebenen oft, als sei auch ihr Leben beendet. Da fällt es häufig schwer, neue Wege und Formen für das eigene Weiterleben zu finden. Dies möchte die Diakonie Ruhr-Hellweg mit einer Trauerreise ermöglichen.
Die Reise führt auf die Insel Borkum und findet vom 23.04. - 29.04.2022 statt. Untergebracht ist die Gruppe in der Familienfreizeitstätte „Alter Leuchtturm“. Zwei ausgebildete Trauerbegleiterinnen unterstützen die Reisenden dabei, neue Impulse aufzunehmen, ihren Verlust besser zu bewältigen und mit Menschen in einer vergleichbaren Situation ins Gespräch zu kommen. Das Maß an Stille und Aktivität sowie an Gemeinschaft und Zurückgezogenheit kann dabei jeder für sich selbst bestimmen.
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt. Weitere Infos und Anmeldungen beim Reisedienst der Diakonie unter Tel. (08 00) 58 90 257. Internet: www.diakonie-reisedienst.de

03.02.2022, Frühling auf Ostfriesischen Inseln
Diakonie Ruhr-Hellweg bietet Reisen an die Nordsee

Zweimal Energietanken an der Nordsee, auf Juist und Norderney, das steht beim Reisedienst der Diakonie Ruhr-Hellweg auf dem Programm. Den Anfang macht vom 15.03. - 22.03.2022 die Fahrt ins „Töwerland“ (Zauberland), wie Juist auch genannt wird. Fast 17 Kilometer Sandstrand erwarten die Gäste auf der längsten und schmalsten der Ostfriesischen Inseln. Hier geben Fußgänger, Radfahrer und Pferdekutschen den Rhythmus an; die besten Voraussetzungen, um mal richtig auszuspannen und den Alltagsstress hinter sich zu lassen. Eine An- und Abreise im modernen Reisebus sowie die Fährüberfahrt und sieben Übernachtungen mit Vollpension gehören zu den Leistungen dieser Fahrt.
Norderney heißt das zweite Ziel der Diakonie-Nordseereisen im Frühling. Vom 23.03. - 30.03.2022 können Reisende die Vielfalt des beliebten Urlaubsziels genießen: Neben weiten Stränden, einer urwüchsigen Dünenlandschaft und dem Vogelschutzgebiet bietet die Insel auch ein ausgedehntes Wanderwegenetz. Zwischen den Inseln Juist und Baltrum gelegen, befindet sich Norderney mitten im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer und blickt auf eine fast 200-jährige Geschichte als Seeheilbad zurück. Die Inklusivleistungen dieser Fahrt sind mit denen der Juistreise vergleichbar.
Wer im Frühling auf Norderney oder Juist ausspannen möchte, erhält beim Reisedienst der Diakonie unter Tel. (08 00) 58 90 257 weitere Informationen. Internet: www.diakonie-reisedienst.de

Typisch Sinn: Zu „Wes shall overcome“ greift er zur Ukulele. Foto: drh, Kathrin Risken

Ein Abschied mit Herzlichkeit und Humor: Diakonie-Vorstand Christian Korte, Pfarrer Peter Sinn und Superintendent Dr. Manuel Schilling (v.l.). Foto: drh, Kathrin Risken

02.02.2022, Diakoniepfarrer Peter Sinn in den Ruhestand verabschiedet
„Mit Leib und Seele gefüllt, was diese Aufgabe war“

„Ich dachte, ich mache das heute mal von hier oben", sagt Pfarrer Peter Sinn und lacht zu Beginn seiner Predigt von der Kanzel herunter. Für Schmunzeln sorgt diese Bemerkung auch bei den Gästen, die in die Auferstehungskirche in Arnsberg gekommen sind, um Peter Sinn in den Ruhestand zu verabschieden. Warum diese Szene so erheitert? Weil sie so gar nicht typisch Peter Sinn ist. Predigen von der Kanzel herunter, das ist nicht seine Art. Vielmehr ist es die Begegnung auf Augenhöhe, die er schätzt und lebt. Die Begegnung mit den Menschen. Und so passen denn auch der Griff zur Ukulele und das fröhliche Anklingen der vier kleinen Saiten zu „We shall overcome" viel besser zum Pfarrer aus dem Sauerland.
Peter Sinn wird an diesem Tag in den Ruhestand verabschiedet. Damit endet auch sein Amt als Diakoniepfarrer. Gekommen sind Weggefährtinnen und Weggefährten, der Superintendent des Kirchenkreises Soest-Arnsberg, Dr. Manuel Schilling, Christian Korte, Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg. 38 Jahre lang stand Peter Sinn, geboren und aufgewachsen im Sauerland, heute wohnhaft in Lippstadt, im Dienste der Kirche. 1984 begann er als Vikar in der Johannesgemeinde in Soest, es folgten unter anderem Stationen am Möhnesee, als Gemeindepfarrer in Lippstadt, Presbyteriumsaufgaben in Wickede, die Mitgliedschaft im Verwaltungsrat der Diakonie und schließlich das Amt des Diakoniepfarrers.
Die Begegnung mit den Menschen: Sie ist, was Peter Sinn immer wichtig war. Sie hat den Menschen gut getan, aber auch ihm selbst. „Mir ist stets eine große Freundlichkeit entgegengebracht worden, man hat an mich geglaubt. Ich bin immer auf Menschen getroffen, mit denen Vertrauen und ,anpacken` möglich waren.“ Vor allem als Diakoniepfarrer sei dies unabdingbar gewesen. Das Amt trat Sinn - bis dahin als Pfarrer im Beschäftigungsauftrag zuständig für Gemeindeberatung, Mediation, Fundraising und Wiedereintrittsstelle - 2009 an. Diakoniepfarrer: Eine Aufgabe, die sich nicht auf eine einzelne Gemeinde beschränkt. Diakoniepfarrer, das ist „arbeiten in der Fläche“, wie Peter Sinn es nennt. Er habe sich die Frage gestellt: „Was kann man als einzelner Menschen in der Fläche machen?“ Einiges, vor allem mit den schon beschriebenen Menschen, die „mitziehen“. Krankenhausseelsorge, mit dem Aufbau von Besuchsdiensten, ungewöhnliche Seelsorgeprojekte wie Friseurgespräche, Begleitung von Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit, Mitarbeit in zahlreichen Gemeinden mit ihren diakonischen Themen, die Mitgliedschaft im Verwaltungsrat der Diakonie Ruhr-Hellweg und vieles mehr gehörte zu den Aufgaben.
Dass er dabei mitunter ungewöhnliche Aktionen gestartet hat, auch das ist „typisch Sinn“. Seelsorge beim Friseurbesuch zum Beispiel oder die „Erzählbank“, - ein irgendwie abgefahrenes Projekt: Die „Upcycling“-Bank, die aus dem Diakonie-Kaufhaus „Kaufnett“ in Arnsberg stammt, steht auf dem Platz zwischen der Evangelischen Kirchengemeinde und dem Niemöllerhaus in Lippstadt. Alle, die hier vorbeigehen, können Gott etwas von sich erzählen oder mit anderen Menschen ins Gespräch kommen. Nah am Nächsten, Begegnung, typisch Sinn.
Dass Sinns „Tun“ genau das war, was man sich von jemandem, der Diakoniepfarrer ist, wünscht, das bringt Superintendent Schilling auf den Punkt: „In der Diakonie findet die Kirche zu sich selbst. (…) In der tätigen Liebe.“ Sinn habe sich eingesetzt für Alte, Kranke, Jugendliche, Geflüchtete, als Ansprechperson des Kirchenkreises zum Schutz der sexuellen Selbstbestimmung. Er habe als Lobbyist gewirkt, als kluger Kopf, als ein Mensch, der Situationen von Mitmenschen schneller erfasst als viele andere, als einer, der veränderte, mit unglaublichem Humor und Herzensweite. „Sie haben mit Seele und Leben gefüllt, was diese Aufgabe war.“
Diakonie-Vorstand Christian Korte bedankte sich bei Peter Sinn mit den Worten: „Ich bin mal gefragt worden, mit wem ich eigentlich die Dinge, die mir in meiner Rolle als Vorstand so begegnen, besprechen kann. Und da fallen Sie mir als erstes ein. Wir sind schon ein gutes Stück gemeinsam auf dem Weg. So danke ich Ihnen auch ganz persönlich für Ihr offenes Ohr, für Seelsorge, Reflektion, für Rat und Tat, Ermutigung und Zugewandtheit. Für Ihr einfach mal Nachfragen, für Ihre Ideen und Sichtweisen. Das war wirklich ganz bedeutend für mich und auch für mein Verständnis von Kirche und Diakonie.“
Es ist ein schöner Gottesdienst, ein lockerer, in dem viel gesungen und gelacht wird. Toll: Die musikalische Begleitung durch die Jugendband der Kirchengemeinde „No Limiz“. Viel Wertschätzung wird Peter Sinn an diesem Tag zuteil, von den Besucherinnen und Besuchern des Entsendungsgottesdienstes durch persönliche Worte, durch viele humorige Grußworte von Menschen, die die Wege des Lippstädters gekreuzt haben, persönliche Geschenke. Fast bewegt es den neuen Ruheständler ein wenig zuviel: „Mein Vater konnte immer sehr gerührt sein. Das fand ich immer ganz schrecklich. Und jetzt merke ich, dass ich selber so berührt bin.“ Am Ende des Tages wird er noch sagen: „Die Atmosphäre und die Menschen waren so herzlich. Ich glaube, die haben verstanden, dass ich wirklich gerne bei ihnen war.“
Bleibt noch offen: Was macht einer, der so viel „SINNvolles“ getan hat und voller Ideen steckt im Ruhestand? Projekte weiterdenken, wie zum Beispiel einen „Segensroboter“ in der Lippstädter Brüderkirche, die Begegnung mit Menschen suchen, mit dem eigenen Motorboot fahren und die Vision leben, dass in Lippstadt - dem „Venedig Westfalens“ - vielleicht einst Gondeln über die Lippe fahren mit Peter Sinn als Gondoliere.

 

Reisedienstleiter Axel Nickol und Mitarbeiterin Renata Ettelt präsentieren den neuen Katalog des Reisedienstes der Diakonie Ruhr-Hellweg. Foto: drh

Mehr als 60 Ziele in Deutschland und Europa

„Reisen mit Freunen“ – so lautet das Motto, unter dem die Freizeiten der Diakonie Ruhr-Hellweg stehen. Auch 2022 führen die Reisen zu den unterschiedlichsten Zielen in Deutschland und Europa. Der neue Katalog mit über 100 Reisen für Menschen aller Altersgruppen ist ab sofort erhältlich.
Die beliebten Pilgerreisen etwa bieten Besinnung und Einkehr: auf dem spanischen Jakobsweg nach Santiago de Compostela und 2022 erstmalig auf dem Deutschen Pilgerweg von Münster nach Werne.
Erholungsreisen führen in bekannte Kurorte wie Bad Füssing, Franzensbad oder Swinemünde sowie an die Nord- und Ostsee nebst Inseln. Fachkundig begleitete Themenreisen für Trauernde oder Demenzerkrankte und ihre Angehörigen zählen ebenfalls zum Angebot.
Neben einer neuen Flussfahrt über Main und Donau stehen außerdem Kurzreisen ins Havelland, nach Prag und Dresden, aber auch Flugreisen nach Kreta, Madeira oder Menorca auf dem Programm. Familien mit kleinem Einkommen hilft die Diakonie Ruhr-Hellweg bei der Beantragung von Zuschüssen für die Kinder-, Jugend- und Familienfreizeiten.

Und wie verhält es sich mit Freizeiten während der Pandemie? „Wir haben in den letzten beiden Jahren Reisen veranstaltet, wenn es durch die geltenden Verordnungen erlaubt war und wir dieses als Diakonie verantworten konnten“, sagt Reisedienstleiter Axel Nickol. „Für die Reisen haben wir in Absprache mit den Busunternehmern und Unterkünften entsprechende Hygienekonzepte entwickelt. Diese Konzepte werden immer wieder aktualisiert.“

Weitere Informationen erhalten Interessierte unter Tel. 0800 / 5890257 oder reisendontospamme@gowaway.diakonie-ruhr-hellweg.de sowie online unter www.diakonie-reisedienst.de.

Mit der Diakonie weihnachtlichen Urlaub genießen

Weihnachten und Silvester in romantischer Kulisse verbringen: dazu lädt die Diakonie Ruhr-Hellweg jetzt ein. Der „Weihnachts-Dreiklang“ nimmt Reisende mit in den Harz, ins westböhmische Bäderdreieck und auf die Donau.
Vom 20.12. - 03.01.2022 können sich die Teilnehmenden im bekannten Kneippkurort Bad Lauterberg erholen und sowohl das Weihnachtsfest als auch den Jahreswechsel feiern.
Vom 21.12. - 02.01.20222 genießen die Mitfahrenden entspannende Tage im böhmischen Franzensbad und erleben jahrhundertalte Bädergeschichte. Im winterlichen „Heilbad von Welt“ lassen sich unbeschwerte wie besinnliche Weihnachts- und Neujahrstage verbringen, die Leib und Seele guttun. Beide Reisen bieten ein umfangreiches Programm mit Anwendungen, Wellness und Feierlichkeiten rund um die Feiertage.
Ganz neu im Angebot der Diakonie ist eine siebentägige Flusskreuzfahrt auf der Donau.
Am 22.12.2021 heißt es nach komfortabler Busanfahrt „Leinen los!“ für die MS Princesse de Provence im Passauer Hafen. Dann erleben die Reisenden die Donauregion in der stimmungsvollen Weihnachtszeit mit Stopps in festlich geschmückten Weltstädten wie Wien, Budapest und Bratislava.

Weitere Informationen erhalten Interessierte unter Tel. 0800/5890257 oder reisendontospamme@gowaway.diakonie-ruhr-hellweg.de sowie online unter www.diakonie-reisedienst.de.

Diakonie Adventssammlung

"Christus sagt: »Was ihr einem dieser geringsten meiner Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan.« (Matthäus 25:40)

Liebe Gemeindemitglieder,
Diakoniesammlung ein trauriger Blick, verzweifelte Schreie, eine erschreckende Statistik oder erschöpftes Schweigen – es gibt viele Auslöser, die Menschen dazu bewegen, ihren Nächsten zu helfen. Nächstenliebe, die uneigennützige Hilfe für bedürftige Menschen, gehört zum Wesen unserer Kirche.
Das Jahr 2021 hat Spuren hinterlassen – eine traurige, beklemmende und auch stille Zeit liegt hinter uns. Bereits während des ersten Lockdowns der Corona-Pandemie verloren wir geliebte Menschen. Eine Begleitung bis hin zum Sterbebett war durch die geltenden Hygieneregelungen nicht möglich. Aber auch bei der Hochwasserkatastrophe Mitte Juli erlitten viele Menschen Schicksalsschläge, einige ließen ihr Leben, viele verloren ihre Existenzen und ihre Hoffnungen.
»Du für den Nächsten« – unter diesem Motto steht die Diakoniesammlung in diesem Advent. Wenn uns dieses Jahr eines gelehrt hat, dann, wie wichtig es ist, aufeinander achtzugeben und uns immer wieder daran zu erinnern, welche Hilfen und Maßnahmen »Not-wendig« sind. Die Diakonie verbindet diese beiden Formen der Nächstenliebe und lässt sie so jeden Tag konkret werden. Dafür stehen die vielen Tausend Ehrenamtlichen und beruflich Mitarbeitenden in den diakonischen Einrichtungen. »Du für den Nächsten« ist für sie kein theoretisches Prinzip, sondern praktisches Handeln. Dafür gilt es ihnen zu danken. Dieser Einsatz für die Nächsten braucht unser aller Unterstützung. Mit Ihrer Spende können Sie die Arbeit der Diakonie aktiv unterstützen.

Helfen Sie mit! »Du für den Nächsten!« und wir füreinander. “
Spenden an:
Ev. Kirche Olsberg-Bestwig
Volksbank Sauerland GENODEM1NEH
DE23 4666 0022 5101 691801
Diakoniesammlung 2021

Pflegedienstleiterin Sarah Vielhaber (rechts) gratuliert Hauswirtschafterin Susanne Sommer zu stolzen 40 Dienstjahren im „Haus zum Guten Hirten“

40 Jahre im „Haus zum Guten Hirten“

„Die netten Kolleginnen und Kollegen – und die Arbeit natürlich!“, strahlt Susanne Sommer, wenn man sie fragt, weshalb sie dem „Haus zum Guten Hirten“ bereits seit vier Jahrzehnten die Treue hält. Mit 18 Jahren, direkt nach ihrer Schulausbildung, kam Susanne Sommer Ende November 1981 in das Arnsberger Pflegeheim der Diakonie Ruhr-Hellweg; und sie kam, um zu bleiben. Seit jeher ist die Küche des Hauses zum Guten Hirten ihr „Revier“; hier war sie erst als Küchenhilfe, dann als Hauswirtschafterin tätig. „Die Arbeit macht mir nach wie vor ganz viel Spaß“, bekräftigt die Arnsbergerin. Wenn es nach ihr ginge, so möchte sie gern bis zur Rente im Haus zum Guten Hirten bleiben. Einrichtungsleiterin Martina Fuchs kann diesen Wunsch nur begrüßen: „Eine so loyale und engagierte Mitarbeiterin wie Frau Sommer ist schon ein wahrer Glückstreffer. Ich würde mich freuen, wenn sie noch lange bei uns bleibt und wünsche ihr weiterhin viel Freude bei der Arbeit!“

Mit der Diakonie zum Weihnachtsmarkt und nach Griechenland
Der Winter wird schön!

Die dunkle Jahreszeit wird schön. Die Diakonie Ruhr-Hellweg bietet im Winter zwei Reisen zum Träumen an. Im Advent geht es zu den tollsten Weihnachtsmärkten im Harz, und Silvester wird in Griechenland gefeiert.
Zum ersten Advent, vom 26.11. - 28.11.2021, führt die Adventsreise mit dem Bus in den Harz. Dann verwandeln sich Wernigerode, Quedlinburg und das UNESCO-Weltkulturerbe Goslar in einen vorweihnachtlichen Traum. Die Reisenden „wohnen“ im Hotel in Braunlage und besuchen die Weihnachtsmärkte in den Orten, tauchen ein in die märchenhaften Kulissen alter Fachwerkhäuser und romantischer Gassen. Phantasievoll geschmückte Häuser aus fünf Jahrhunderten, Stände und Buden verströmen Lichterglanz und weihnachtliche Atmosphäre. Es duftet nach Glühwein, Zimtsternen und Lebkuchen.

Den Jahreswechsel können Diakonie-Reisende an der olympischen Riviera in Griechenland verbringen. Vom 27.12. - 02.01.2022 geht es nach Thessaloniki. Die Teilnehmenden entdecken die archäologische Stätte Vergina und deren Grabkammern sowie die schwebenden Klöster von Meteora oder genießen die traumhafte Berglandschaft, die sich vom Olymp, dem höchsten Punkt Griechenlands bis an die kilometerlangen Strände der olympischen Riviera erstreckt. Ausflüge und ein tolles Galadinner zu Silvester mit Unterhaltungsprogramm gehören ebenso dazu wie die Unterbringung im 5-Sterne-Hotel und Spa. Auf den Reisen sind noch einige wenige Plätze frei.

Weitere Informationen gibt es unter
Tel. 0800 / 5890257
reisendontospamme@gowaway.diakonie-ruhr-hellweg.de / www.diakonie-reisedienst.de

Bild von Kathrin Risken

Annette Drebusch ist 30 Jahre bei der Diakonie „Drei Dinge schätze ich an Dir besonders“
 

"Kein Jahr ist wie das andere, und ich freue mich, dabei sein zu dürfen“, resümiert Annette Drebusch nach 30 (!) Jahren in der Diakonie. Und so war auch dieser Tag nicht wie jeder andere.
Vorstand Christian Korte und das ganze Team der Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung (SKB) der Diakonie Ruhr-Hellweg gratulierten Annette Drebusch in der Wiesenstraße in Soest zum Dienstjubiläum.
Und das Team ist es denn auch was Annette Drebusch an diesem Tag, der eigentlich ihrer ist, besonders betonen möchte. Und so ist es kein Zufall, dass die Gratulation mit einer Team-Sitzung zusammenfällt. „Ohne Euch wäre ich nicht hier. Ich bin dankbar, dass ich mich immer auf Euch verlassen kann und möchte jede Einzelne benennen.“ Das tut die Leiterin der SKB denn auch und nimmt anschließend, nun wider in der Rolle der Jubilarin, das Blumengeschenk der Kolleginnen entgegen.
Auch Vorstand Christian Korte gratulierte mit Blumen und mit den Worten: „Drei Dinge schätze ich an Dir ganz besonders, deine Fachlichkeit, deine Klarheit und dein Engagement, auch in Richtung Kirche.“

Bereits im Studium hatte Annette Drebusch Kontakt zur Diakonie in Soest, machte ihr Anerkennungsjahr bei uns in der Suchberatung. Am 01.10.1991 mit 30 Jahren, begann sie als junge Mutter in Teilzeit die Arbeit in der Beratungsstelle für Schwangerschaft und Familienplanung, damals noch in de Propst-Nübel-Straße in Soest. Seitdem hat sich viel getan. Die „Abtreibungspille“ kam auf den Markt, Hartz 4 wurde eingeführt, Missbrauchsskandale wurden öffentlich, die Flüchtlingswelle 2015/16 beschäftigte uns in Europa, die vertrauliche Geburt wurde möglich…
All das und viele weitere gesellschaftspolitische Veränderungen „fordern uns immer wieder heraus und es entwickeln sich neue Schwerpunkte in der Arbeit“, so Drebusch. Ein Beispiel ist die Arbeit mit Kindern und jugendlichen zu Vorbeugung gegen sexualisierte Gewalt. Eigens zu diesem Thema schult sie mittlerweile Mitarbeitende in Kirche und Diakonie, darüber haben wir hier auf dem SharePoint kürzlich berichtet.
Annette Drebusch hat zahlreiche Fort- und Weiterbildungen gemacht, insbesondere eine siebenjährige berufsbegleitende Psychotherapeuten-Ausbildung, „das ist für mich persönlich von großer Bedeutung und erweiterte die Arbeitsmöglichkeiten innerhalb des Fachbereiches Beratung und Seelsorge. Auch die Gremien- und Ausschussarbeit mache ihr viel Freude. Heute leitet die Diplom-Sozialpädagogin das Team der SKB, das sich an sechs Standorten formiert, darunter etwa Hamm und Arnsberg, und aus 16 Kolleginnen besteht. „Auch nach so vielen Jahren ist die Beratungsarbeit sehr abwechslungsreich und wir erleben Tag für Tag pur und unverfälscht das, was Frauen, Paare und Familien bewegt und manchmal auch in Not geraten lässt oder aber auch die Fähigkeiten, Bewältigungsstrategien zu entwickeln und Gegenwart und Zukunft zu gestalten.“

Ausbildung bei der TelefonSeelsorge
Die Diakonie Ruhr-Hellweg bietet einen Kurs für Ehrenamtliche an
 

Eine Aufgabe mit großer Wirkung, ganz nah bei den Menschen und mit intensiver Ausbildung. Das ist das Ehrenamt bei der TelefonSeelsorge Hochsauerland der Diakonie Ruhr-Hellweg.
Im kommenden Frühjahr beginnt ein neuer Ausbildungskurs. Angesprochen sind Frauen und Männer, die Belastbarkeit, Einfühlungsvermögen, eine gute Selbstwahrnehmung und Interesse an psychosozialen Themen mitbringen.
In der Ausbildung lernen die Teilnehmenden unter anderem, wie sie ein Gespräch mit einem Ratsuchenden führen können, beschäftigen sich mit Möglichkeiten der Krisenintervention und vielem mehr. Eine berufliche Vorbildung ist für die Teilnahme nicht erforderlich, der flüssige Umgang mit Sprache jedoch Voraussetzung. Für die Aktiven bietet die Diakonie regelmäßig Fortbildungen, den Erfahrungsaustausch im Team und Supervision.
Der neue Ausbildungskurs fängt nach den Osterferien 2021 an.
 

Eine Anmeldung hierfür ist ab sofort möglich unter:
Tel. 0291 / 2900-150
E-Mail grajaszekdontospamme@gowaway.diakonie-ruhr-hellweg.de
Internet: www.diakonie-ruhr-hellweg.de

Der Superintendent des Kirchenkreises Soest-Arnsberg, Dr. Manuel Schilling, unterstützt den Aufruf für Brot für die Welt Spenden zu sammeln. Hier im Foto mit Romesh Modayil, Regionalpfarrer des Amtes für MÖWe im Kirchenkreis Soest-Arnsberg. Foto: Hans-Albert Limbrock

Mit Corona wächst der Hunger – Unterstützen Sie die Arbeit von Brot für die Welt!
 

Es ist ein Alarmsignal. Aufgrund der Coronapandemie und der damit verbundenen Politik nimmt die Zahl der Hungernden massiv zu. Dafür gibt es mehrere Gründe. In der Sahelzone haben z. B. Beschränkungen Millionen Viehzüchter daran gehindert, ihre Tiere zur Fütterung auf grünere Weiden zu treiben. Dies bedroht die Lebensgrundlage von Millionen Menschen. Vielerorts wurden die Märkte wegen Corona geschlossen. Das schützt zwar die Menschen, weil es das Virus ausbremst. Allerdings sind diese Märkte oft der einzige Ort, an dem Kleinbauern ihre Produkte verkaufen und Familien ihr Essen kaufen können. Kinder trifft es besonders hart. Rund 300 Millionen Mädchen und Jungen bekommen weltweit ihr Essen in der Schule. Für viele von ihnen ist es die einzige, verlässliche Mahlzeit am Tag. Da Schulen geschlossen sind, fehlen Millionen von Schülern nun die einzige Mahlzeit am Tag. Zudem ist zu befürchten, dass die kommende Ernte viel zu niedrig ausfällt, denn Landwirte können vielerorts nicht vernünftig aussäen. Denn das Saatgut steckt an Grenzen, Umlade-Stationen oder auf Schiffen fest. Zudem nimmt die Gefahr der Spekulation mit Lebensmitteln und damit einer rasanten Verteuerung von Grundnahrungsmitteln wie Reis, Brot, Mais zu, da derzeit viele Länder aus Sorge vor Knappheit Lebensmittel horten. Gegen Hunger weltweit setzt sich Brot für die Welt mit seinen Partnern seit vielen Jahrzehnten ein.
So fordert Brot für die Welt Sofortprogramme, um das fehlende Schulessen zu ersetzen, zudem Zugang zu freiem Saatgut, damit Kleinbauern unabhängig von Saatgutkonzernen und weltweiten Lieferketten sind – und wendet sich gegen Nahrungsmittelspekulation. Brot für die Welt ist für sein Engagement auf finanzielle Unterstützung dringend angewiesen. Da Corona bedingt die üblicherweise gut besuchten Gottesdienste zu Erntedank und am Heilig Abend dieses Jahr so nicht möglich sein werden, ist zu befürchten, dass die Kollekten für Brot für die Welt sehr viel niedriger ausfallen könnten. Wir bitten Sie daher herzlich diese Arbeit mit einer Spende zu unterstützen! Bitte helfen Sie mit! Erzählen Sie in ihrem Umfeld von dieser wichtigen Arbeit. Berichten Sie im Gemeindebrief oder an anderen Stellen über Brot für die Welt! Gern unterstützen und beraten wir Sie dabei. Bei Brot für die Welt können Plakate und Flyer, aber auch die bewährten Spendentüten, Einzahlscheine kostenlos bestellt werden. Online-Spenden sind natürlich auch möglich. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Informationen und Materialien: www.brot-fuer-die-welt.de

 
Spendenkonto:
Brot für die Welt
DE10 1006 1006 0500 500 500

Die Diakonie bietet rund um ihr Matthias-Claudius-Haus eine erlebnisreiche Ferienfreizeit an
„Wenn Familien lachend in den Seilen hängen“
 
Aktionen am Kletterturm, das gemeinsame Überqueren einer Schlucht oder unterhaltsame Spiele: Das Matthias-Claudius-Haus der Diakonie Ruhr-Hellweg in Meschede-Eversberg bietet vom 05.07. - 10.07.2020 eine besondere Ferienfreizeit für Familien an. 

Unter dem Motto „Wenn Familien lachend in den Seilen hängen“ können die Teilnehmenden mitten im Arnsberger Wald viele spannende Herausforderungen erleben und dabei jede Menge Spaß haben. Wie nebenbei werden Sozialkompetenz und Verantwortungsbewusstsein gestärkt. Die erlebnispädagogischen Aktionen werden vom Kooperationspartner „Seilschaft“ gestaltet. Das Angebot findet im Rahmen des Projektes „Familie bewegt!“ statt. Handzettel zum Download

 

Aufgrund der aktuellen Situation wird natürlich auf die Einhaltung besonderer Schutz- und Hygienemaßnahmen geachtet. Abstand halten ist ebenfalls gut machbar. Einige wenige Plätze sind noch frei. Weitere Infos und Anmeldung unter Tel. 0800 / 5890257 oder reisendontospamme@gowaway.diakonie-ruhr-hellweg.de sowie online unter www.diakonie-reisedienst.de.

Mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
 

Im „Kaufnett“ in Arnsberg gibt es Schönes aus zweiter Hand. Zudem werden berufliche Chancen eröffnet Das Secondhand-Kaufhaus der Diakonie Ruhr-Hellweg in Arnsberg ist eine lohnende Adresse für alle, die gut erhaltene Möbel, Kleidung und Haushaltswaren suchen, interessante Bücher und Vintage-Mode lieben oder einfach nur stöbern und sich nett unterhalten möchten. Auch Menschen mit kleinem Budget finden hier alles, was man zum Leben braucht – von der Babyausstattung bis zur Wohnungseinrichtung. Außerdem werden langzeitarbeitslose Menschen auf den Wiedereinstieg ins Berufsleben vorbereitet. Sie können in Bereichen wie Logistik oder Verwaltung mitarbeiten. Erst kürzlich konnte „Kaufnett“ vier Menschen einstellen. Zum „Kaufnett“ gehört auch das Café INKA. Hier treffen sich geflüchtete Menschen, Langzeitarbeitslose oder Seniorinnen und Senioren, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Es gibt ein gemütliches Büchercafé und eine Nähwerkstatt, in der Upcycling-Artikel unter dem Motto „Aus Alt mach Schön“ entstehen. „INKA“ ist eine Abkürzung für „interkultureller Austausch“. Der lebendige Treffpunkt verbindet einen Café-Betrieb mit einem Beschäftigungsprojekt für Langzeitarbeitslose, Alleinerziehende und Menschen mit Migrationshintergrund. Auch damit eröffnet die Diakonie Menschen die Chance, den Einstieg ins Berufsleben zu finden. Das „Kaufnett“ in der Ruhrstraße 7-9 ist von Montag bis Freitag von 09.30 bis 17.30 Uhr und Samstag von 09.30 bis 14 Uhr geöffnet. Gut erhaltene Sachspenden können während der Öffnungszeiten abgegeben werden. Das Café INKA in der Ruhrstraße 14 lädt jeweils von Montag bis Freitag in der Zeit von 11.00 bis 17.00 Uhr zum Besuch ein.

2019, seit 40 Jahren ein offenes Ohr für Menschen in Not

Die TelefonSeelsorge Hochsauerland der Diakonie feiert einen besonderen Geburtstag Ob Einsamkeit, Überforderung im Alltag, Krankheit oder materielle Not: Bei der TelefonSeelsorge Hochsauerland finden Anrufer ein offenes Ohr, Worte des Trostes, Informationen über Hilfsangebote und nach Möglichkeit erste Impulse für einen Weg aus der Krise.
Seit nunmehr 40 Jahren gibt es das Angebot der Diakonie.
Am Freitag, 20.09.2019 um 17.00 Uhr soll das Jubiläum mit einem Festakt in der Abtei Königsmünster gefeiert werden. Gäste sind herzlich willkommen.
Bei der TelefonSeelsorge Hochsauerland können Ratsuchende fachlich geschulte und zur Verschwiegenheit verpflichtete Gesprächspartner finden, die sie in ihrer Situation ernst nehmen, ihnen beistehen und ihre Anonymität wahren. Im Jahr 2018 haben insgesamt 4059 Menschen bei den Mitarbeitenden angerufen. „Wer die Nummer wählt, befindet sich meist in höchster seelischer Not“, weiß Dirk Grajaszek, Leiter der TelefonSeelsorge Hochsauerland. „Unser Angebot besteht im Zuhören und Klären, im Ermutigen und Mittragen, im Hinführen zu eigener Entscheidung und gegebenenfalls im Hinweis auf geeignete Fachleute.“ Den Grundstein hierfür wurde im Jahr 1979 gelegt – mit einem „Schülertelefon“ zur Zeugniszeit. „Die Kinder riefen an, wenn es schlechte Noten gab oder die Versetzung gefährdet war und sie Angst vor der Reaktion ihrer Eltern hatten“, erklärt Dirk Grajaszek.
Ein Mitbegründer des „Schülertelefons“ war der frühere Diakonie-Vorstand Johannes Schäfer. Für die Ehrenamtlichen an den Telefonen wurde eine Ausbildung zur Beratung nach dem Vorbild der bundesweiten Telefonseelsorge angeboten. Schon bald wurde das „Schülertelefon“ zum „Sorgentelefon“ unter dem Dach der Diakonie. Denn immer häufiger meldeten sich auch Erwachsene, die über ihre Nöte sprechen wollten. Als 1997 die Regionalisierung der Telefonseelsorge in Deutschland begann, schloss sich das Sorgentelefon diesem Verbund an und benannte sich in „TelefonSeelsorge Hochsauerland“ um.
Seitdem sind die Anrufe gebührenfrei. „Die Zahlen schnellten danach beträchtlich in die Höhe“, weiß Dirk Grajaszek, der die Leitung der TelefonSeelsorge im Jahr 2017 von Kerstin Pasch übernommen hat. Ihm zur Seite stehen aktuell rund 35 ehrenamtliche Mitarbeitende. Die Freiwilligen sind in einer 18-monatigen Ausbildung auf den besonderen Dienst am Nächsten vorbereitet worden. Bei dem Festakt zum 40-jährigen Bestehen ist ein Vortrag zum Thema Wertschätzung geplant. Als Referentin wird die Psychologin und Theologin Dr. Beate M. Weingardt erwartet. Außerdem gibt es eine Podiumsdiskussion. Musikbeiträge und ein Imbiss runden das Programm ab.

Wussten Sie schon, dass …

  - unsere Diakonie tagtäglich Menschen
    unterstützt, wenn sie wegen ihrer
    (Schwer-)Behinderung Schwierigkeiten bei
    der Arbeit haben?
  - sich auch Firmen an uns wenden, wenn
    ihre Führungskräfte zum Beispiel nicht
    weiterwissen, weil Mitarbeiter*innen
    Depressionen haben?
  - wir helfen, damit es nicht zur behinderungsbedingten Kündigung
    kommen muss?
  - wir (junge) Menschen unterstützen, die ohne uns in der Werkstatt
    für behinderte Menschen wären, jetzt aber alleine für sich sorgen
    können und mit guter Arbeit gutes Geld verdienen?
  - wir mit dieser Hilfe schon in den (Förder-)Schulen anfangen,
    damit möglichst jede/r Jugendliche ihre/seine Chancen
    kennenlernen und nutzen kann?
  - wir psychisch kranke Menschen dabei begleiten, beruflich wieder
    eine (neue) Perspektive zu entwickeln, damit es mit der Arbeit
    wieder klappt?
 
Dies alles passiert jeden Tag in Bestwig, in Olsberg, in Ramsbeck, in Bigge und überall im HSK. Wenn Sie oder jemand, den Sie gut kennen zum Beispiel schwerbehindert oder psychisch krank ist, und sich das auf die Arbeitsfähigkeit auswirkt, melden Sie sich gerne bei uns:
 
Integrationsfachdienst im Haus der Diakonie
Schützenstraße 10, 59872 Meschede

Telefon: 0291 2900-120,
E-Mail: ifd-hskdontospamme@gowaway.diakonie-ruhr-hellweg.de

Internet: http://www.ifd-westfalen.de/ifd-hsk

 

Adventssammlung 2017

Das Gesamtergebnis der Adventsammlung 2017 der Evangelischen Auferstehungskirchengemeinde Olsberg-Bestwig ergab eine Summe von 1.188,00 €. Davon verbleibe 297,00 € für die eigene Diakoniearbeit.
Dank an alle Sammlerinnen, die für unsere Kirchengemeinde unterwegs waren Gesegnet sind Geber und Gaben. Wir danken Ihnen im Namen der Pfarrer und des Presbyteriums.
Ihre Spenden machen es möglich, dass zahlreichen Bedürftigen geholfen werden kann.
 

Aus „Stark für andere“ wird „Wir gehen mit“

Die Diakonie Ruhr-Hellweg hat ein neues Selbstverständnis

Ein neues Selbstverständnis, formuliert in klaren Botschaften, ein frisches Design und eine modernisierte Website: Die Diakonie Ruhr-Hellweg präsentiert die Ergebnisse eines umfangreichen Prozesses der Besinnung und drückt diese auch in ihrem neuen Erscheinungsbild aus. Herzstück der Änderungen ist der Claim „Wir gehen mit.“, der den bisherigen Slogan „Stark für andere“ ersetzt.

Lesen Sie den ganzen Bericht 

Telefonseelsorge Diakonie-Ruhr-Hellweg

Zuhören…
„Ich weiß mir einfach keinen Rat mehr“!
„Ich kann nicht mehr, will nicht mehr.“
„Ich habe keinen zum reden!“
„Ich habe ein Problem, ich weiß nicht, wie ich das lösen soll.“

 
Das sind oftmals die ersten Sätze der Anrufenden. Wer wünscht sich nicht ab und zu und vor allem in einer schwierigen Situation jemanden, der sich Zeit nimmt und zuhört, einfühlsam und ohne Bewertung.
 
…Sich mal alles von der Seele reden…
 
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen der Telefonseelsorge haben Zeit und sie hören zu. 24 Stunden, 7 Tage in der Woche sind sie für die Anrufenden da. Anonymität ist dabei das oberste Gebot. Mit viel Empathie gehen die Mitarbeiter/innen auf die unterschiedlichsten Themen und Probleme ein, wie z.B. Einsamkeit, Beziehungsprobleme, Arbeitslosigkeit, psychische Erkrankungen und Suizidgedanken.
Die Telefonseelsorger/innen sind für diese Aufgabe geschult. 15 Monate dauert die Ausbildung, die sich aus 2 Phasen zusammensetzt. Geht es in den ersten Monaten um Selbsterfahrung und der Auseinandersetzung mit der eigenen Person, wird in der zweiten Hälfte das eigentliche Handwerkszeug, die Gesprächsführung erlernt. Begleitet von Mentoren und Supervisoren gibt es dann die ersten Praxiserfahrungen.
Bei der Telefonseelsorge Diakonie-Ruhr-Hellweg sind momentan 32 Frauen und Männer tätig. Sie nutzen regelmäßig das Angebot der Supervision, um ständig, auch nach langjähriger Mitarbeit, sich neuen Themen zu stellen und sich weiter zu bilden.
Natürlich ist diese Aufgabe mit einer gewissen Zeitinvestition verbunden, aber - so die Mitarbeiter/innen: „…man profitiert auch sehr davon. Man erweitert den eigenen Horizont und erwirbt soziale Fähigkeiten, die im eigenen beruflichen oder familiären Umfeld gut zu gebrauchen sind.“ 
Anderen Menschen zu helfen macht selber glücklich und zufrieden.
 
Die nächste Ausbildungsgruppe beginnt im Januar 2018. Wer Interesse hat und Informationen erhalten möchte, meldet sich unter:
Tel: 0291-2900-150 Frau Mettbach oder email: dgrajaszekdontospamme@gowaway.diakonie-ruhr-hellweg.de

Dirk Grajaszek neuer Fachbereichsleiter bei der Diakonie

Diakon und Teamplayer
Meschede / Kirchenkreise Arnsberg, Hamm, Soest und Unna (drh) – Der Mensch mit seinen Freuden und Sorgen, Wünschen und Ängsten steht für Dirk Grajaszek im Mittelpunkt. Der Theologe, Gemeindepädagoge und psychologische Berater ist seit diesem Frühjahr neuer Leiter der Telefonseelsorge Hochsauerland und der Lebens- und Paarberatung der Diakonie Ruhr-Hellweg. Zugleich leitet er den Fachbereich „Beratung und Therapie“ der Diakonie..
Lesen Sie den Bericht von Christine Hinrichs

Adventssammlung 2016

Das Gesamtergebnis der Adventsammlung 2016 der Evangelischen Auferstehungskirchengemeinde Olsberg-Bestwig ergab eine Summe von 1508,45 €. Davon verbleibe 377,11 € für die eigene Diakoniearbeit.
Dank an alle Sammlerinnen, die für unsere Kirchengemeinde unterwegs waren und insgesamt eine Summe von 838,45€ erbeten haben. Die Eingänge auf dem Konto des Kirchenkreises für die Adventssammlung betrugen 670,00 €.
Gesegnet sind Geber und Gaben. Wir danken Ihnen im Namen der Pfarrer und des Presbyteriums.
Ihre Spenden machen es möglich, dass zahlreichen Bedürftigen geholfen werden kann.
 

Christian Korte ins Diakonie-Vorstandsamt eingeführt

Foto: drh/Hinrichs

Seit dem ersten Oktober hat die Diakonie Ruhr-Hellweg einen neuen Vorstand. Nun wurde Christian Korte offiziell mit einem Festgottesdienst in der Soester Wiesenkirche in sein Amt eingeführt. Rund 300 Gäste aus den Kirchenkreisen Arnsberg, Hamm, Soest und Unna nahmen an dem Festakt teil.
Lesen Sie die komplette Presseinfo
 

Diakonie Sommersammlung 2016

Das Gesamtergebnis der Sommersammlung 2016 der Evangelische Auferstehungskirchengemeinde Olsberg-Bestwig ergab eine Summe von 866,60 Euro.
Davon verbleiben 216,65 Euro für die eigene Diakoniearbeit.

Gesegnet sind Geber und Gaben. Wir danken Ihnen im Namen der Pfarrer und des Presbyteriums. Ihre Spenden machen es möglich, dass zahlreichen Bedürftigen geholfen werden kann.
 
 

Diakonie Ruhr-Hellweg ab Oktober unter neuer Leitung

Christian Korte (51) wird neuer Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg. Er löst zum 01.10.2016 Steffen Baumann ab, der nach Hannover zum Deutschen Roten Kreuz wechselt.
Lesen Sie die Presseinformation der Diakonie Ruhr-Hellweg
 
 
 
 
 
 
 
 

Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. sagt Danke (18.03.2016)

Dank an alle bei der Diakoniesammlung Aktiven

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder,

auf diesem Weg wollen wir uns ganz herzlich für Ihr Engagement bei der Diakoniesammlung bedanken. Egal, ob im Gemeindebüro, bei der Gemeindebriefredaktion, in der kreiskirchlichen Verwaltung oder im Diakonieausschuss: ohne Ihren Einsatz wäre die Diakoniesammlung so nicht durchführbar.
Lesen Sie den ganzen Brief
 

Neuer Reisekatalog bietet Kultur, Abenteuer und Erholung

Die Mitarbeiter des Reisedienstes der Diakonie Ruhr-Hellweg, v.l. Axel Nickol, Renata Sterzik und Anke Diener, präsentieren den neuen Reisekatalog 2014

Mit einer A-ROSA-Flusskreuzfahrt startet der Reisedienst der Diakonie Ruhr-Hellweg ins neue Jahr. Die Kreuzfahrt ist eine der ersten Angebote im Reisekatalog 2014. Über 70 Seiten stark ist der neue Katalog, prall gefüllt mit spannenden und erholsamen Reisezielen für Senioren, Familien, Jugendliche und Kinder. Das Angebot reicht von der Kurz- bis zur Flugreise ins benachbarte Ausland.

Durch die neue Zusammenarbeit mit dem Reisedienst im Bereich Steinfurt-Coesfeld-Borken, der jetzt von der Diakonie Ruhr-Hellweg betrieben wird, dürfen sich die Reisenden auch auf ein breiteres Angebot freuen. Ganz neu ist beispielsweise das Haus Barmen auf der Nordseeinsel Spiekeroog.

Vom 8. bis 12. April stehen allerdings erst einmal die Rheinmetropolen sowie Städte in den Niederlanden auf dem Programm. Mit der A-ROSA SILVA genießen die Teilnehmer die Frühjahrssonne auf dem Flusskreuzfahrtschiff und werden bequem von Stadt zu Stadt transportiert. Stationen sind in Amsterdam, Rotterdam und Arnheim eingeplant, wo Baudenkmäler, Museen und reizvolle Innenstädte auf ihre Entdeckung warten. Von der Großstadthektik ist derweil an Bord des Schiffes nichts zu spüren, hier können die Reisenden bei gemächlichem Tempo perfekt entspannen. Weitere Fragen beantworten die Mitarbeiter des Reisedienstes unter der kostenlosen Service-Nummer 0800/5890257. Unter dieser Nummer kann auch der neue Reisekatalog bestellt werden.

Diakonie Sommersammlung 2013

Das Gesamtergebnis der Evangelische Auferstehungskirchengemeinde Olsberg-Bestwig ergab eine Summe von 1.374,19 Euro. Davon verbleiben 343,55 Euro für die eigene Diakoniearbeit.

Gesegnet sind Geber und Gaben. Wir danken Ihnen im Namen der Pfarrer und des Presbyteriums. Ihre Spenden machen es möglich, dass zahlreichen Bedürftigen geholfen werden kann.
 

Was geschieht mit den Sammlungsmitteln?

In den Gemeinden wird alljährlich fleißig  für die Diakonie gesammelt – aber was geschieht mit diesem Geld? Dazu hier eine kurze Info.

Die Sammlungsmittel verbleiben zu 25 % bei den Gemeinden. 75 % gehen an die Diakonie  Ruhr- Hellweg, welche wiederum von diesen 75 % einen Anteil von 60 % an  den Dachverband, die Diakonie-Rheinland-Westfalen Lippe abführt.
lesen Sie weiter im Gemeindebrief auf Seite 10
 

Diakonie Weihnachtssammlung 2012

Das Gesamtergebnis der Evangelische Auferstehungskirchengemeinde Olsberg-Bestwig ergab eine Summe von 2.289,50 Euro. Davon verbleiben 572,38 Euro für die eigene Diakoniearbeit.

Gesegnet sind Geber und Gaben. Wir danken Ihnen im Namen der Pfarrer und des Presbyteriums. Ihre Spenden machen es möglich, dass zahlreichen Bedürftigen geholfen werden kann.
 

NettWerker - Dienstleistungsagentur

Wir helfen und entlasten Menschen bei der Haushaltsführung im Raum Unna, Arnsberg-Sundern, Neheim-Hüsten und Meschede und übernehmen haushaltsnahe Dienstleistungen wie z.B.:

§  Wohnungsreinigung
§  Fensterputzen
§  Wäsche waschen
§  Bügeln
§  Einkäufe und Besorgungen
§  Blumen- und Gartenpflege
§  Zubereitung von Mahlzeiten
§  Kinderbetreuung
§  kleine Reparaturen
§  Begleitung zu Arztterminen und Veranstaltungen
§  Betreuung in der häuslichen Umgebung

Gerne schnüren wir mit Ihnen auch individuelle Unterstützungspakete. Wir bieten auch für Unternehmen der Wohnungswirtschaft umfassende Dienstleistungsangebote an.

Angebot für Arbeitssuchende
Sie können tatkräftig im Haushalt anfassen, mit Menschen umgehen und suchen stundenweise eine neue (neben-)berufliche Herausforderung? Dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Wir suchen neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Gemeindebüro und Friedhofsamt

Gartenstraße 2, 59939 Olsberg
Tel.:  0 29 62 / 711 4591
Fax.: 0 29 62 / 711 4592

ev.kircheolsbergdontospamme@gowaway.gmail.com  

Öffnungszeiten:
Do. 15.00 - 18.00 Uhr
Fr.   08.30 - 11.30 Uhr

Haben Sie Sorgen und / oder Gesprächsbedarf mit einem Pfarrer?
Melden Sie sich, rufen Sie gerne an!
Pfr. Krieger  02962 / 64 87
Pfr. Schmäring  02905 / 85 0181

Westfalenweit verbunden,
Online-Angebote aus der EKvW

Auf der Internetseite der Evangelischen Kirche von Westfalen werden geistliche und seelsorgliche Online-Angebote zusammengestellt.

Miteinander Kindegottesdienst feiern, und Gott ist mit dabei!

Angebot der EKD