02.11.2022, Bethel sagt Danke

Sehr geehrte Damen und Herren,
für die Kleiderspende Ihrer Gemeindeglieder danke ich Ihnen sehr herzlich. Gern bestätige ich Ihnen den Eingang der ca. 1.650 kg Kleidung. Mit dem Erlös unterstützen Sie die Arbeit Bethels und schenken benachteiligten Menschen neue Zuversicht.
Gerade in unsicheren Zeiten oder in besonderen Notlagen wird uns bewusst, wie wichtig hilfsbereite und mitfühlende Menschen sind. ln den Betheler Einrichtungen erleben wir immer wieder, wie tiefgreifend Krankheit, Behinderung oder soziale Not das Leben eines Menschen verändern kann. ln solchen Situationen ist jede Geste der Zuwendung, jede tatkräftige Unterstützung von unschätzbarem Wert.
"Nach Lieben ist Helfen das schönste Zeitwort der Welt", sagte einmal die Österreichische Schriftstellerin und Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner.
Sehr geehrte Damen und Herren, ich freue mich darüber, dass Sie in Ihrer Kirchengemeinde in diesem Sinn handeln. Für Ihr ehrenwertes Engagement in christlicher Nächstenliebe danke ich Ihnen von Herzen.

Mit guten und segensreichen Wünschen grüße ich Sie freundlich aus Bethel
Pastor Ulrich Pohl

Mit dem Herzen sehen und seine Mitmenschen entdecken
Medebach, Marsberg, Olsberg-Bestwig und Brilon feiern regionalen Wandergottesdienst

„Tenaque - ich sehe dich“ – mit diesem freundlichen Satz begrüßen sich die Maori auf Neuseeland.
Ich werde gesehen, das erlebten die Gemeindeglieder aus Medebach, Marsberg, Olsberg-Bestwig und Brilon, als sie sich an der SGV- Hütte in Siedlinghausen zum Regionalen Wandergottesdienst trafen. Freundlich wurden sie von der gastgebenden Gemeinde Olsberg-Bestwig begrüßt und mit leckerem Proviant ausgestattet. Pfarrer Burkhard Krieger und sein Frau hatten zuvor die Strecke erprobt und vier Stationen bestimmt,wo Teile des Gottesdienstes gefeiert wurden.
Krieger selbst begrüßte die Wandergruppe an der Marienkapelle. Pfarrer Uwe Steinmann predigte unterwegs mitten im Wald und Pfarrer Dirk Schmäring teilte das Abendmahl auf dem schönen Außengelände an der evangelischen Kirche in Siedlinghausen aus. Die Marsberger brachten sich mit Psalm- und Evangeliumslesung ein, die Briloner mit zwei Gebeten. Steinmann mit seiner Gitarre war der mobile Musiker.
Unterwegs wurde die Natur mit ihren weiten Ausblicken bewundert und aufmerksam Steinmanns Gedanken gelauscht. Wer ist mein Mitmensch? wiederholte er eine Frage aus der Bibel. Nicht nur die Menschen, mit denen ich nah verwandt bin oder eng zusammenleben. Nein, die, die Gott mir unterwegs schickt. Die mein Herz ansprechen und denen ich helfen will. Aufs Sehen mit Herz kommt es an. Mit offenem Herzen sehe ich, was andere nicht sehen. Nämlich Menschen, die mich brachen und für die ich da sein kann. Jeder Mensch, den ich begrüße, kann mein Mitmensch sein. Steinmann hatte das auf der Vollversammlung des Weltkirchenrats in Karlsruhe wenige Tage zuvor in der Predigt eines Maori gehört. Er erklärte, was „Tenaque“ bedeutet: „Ich sehe dich mit einem ganzen Dasein. Ich bin für dich da“. Wer sich so begegnet, kann auch gut zusammen wandern und ist bereit, unterwegs stehenbleiben und auf die zu warten, die langsamer wandern. Echte Begegnungen brauchen eben Zeit.
Zeit hatten freundliche Menschen in Siedlinghausen schon zuvor in die Vorbereitung des Mittagessens gesteckt, das allen gut schmeckte. Wandern und dabei Gottesdienst feiern macht aufmerksam für Gottes Schöpfung, die Mitmenschen und die Natur. Deshalb feiern die vier Gemeinden der Region 8 im Evangelischen Kirchenkreis Soest-Arnsberg gerne einmal im Jahr ihren regionalen Wandergottesdienst.
In 2023 wandern wir in Marsberg.

Geflüchtete brauchen unsere Unterstützung
wir bauen eine Brücke

Weltweit sind mehr als 80 Millionen Menschen auf der Flucht, da muss man doch was tun. Krieg, totalitäre Herrschaftssysteme, Unterdrückung aufgrund der Hautfarbe, Religion, sexuellen Orientierung oder der Herkunft. Die Gründe zur Flucht sind vielfältig.
Viele Menschen fliehen innerhalb ihres Heimatlandes oder in einen Nachbarstaat. Unmittelbar der Bedrohungssituation entkommen ist für viele aber noch lange keine Perspektive für das weitere Leben zu erkennen.
Oftmals leben Geflüchtete jahrelang in dieser unsicheren, perspektivlosen Situation in einem Lager oder in prekären Wohnsituationen.
Für Menschen, die einen besonderen Schutzbedarf haben, gibt es zum Glück NesT (Neustart im Team)

Das humanitäre Aufnahmeprogramm für Geflüchtete sucht Mentorengruppen für besonders schutzbedürftige Familien und Einzelpersonen.

Das Pilotprogramm des Bundes „NesT - Neustart im Team“ ist ein zusätzliches humanitäres Aufnahmeprogramm für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge. Staat und Zivilgesellschaft organisieren die Aufnahme dabei gemeinsam im Rahmen eines Resettlement-Verfahrens. Nach der Einreise aus dem jeweiligen Erstaufnahmestaat unterstützen ehrenamtliche NesT-Mentorengruppen die Flüchtlinge aktiv in ihrer ersten Zeit in ihrem neuen Zuhause in Deutschland.
Als sogenannte „Mentoren“ unterstützen Sie die Geflüchteten in der Anfangszeit ideell, aber durchaus auch finanziell. Gemeinsam in der Gruppe suchen Sie geeigneten Wohnraum und finanzieren über einen Zeitraum von einem Jahr die Kaltmiete.
Außerdem unterstützen Sie die Schutzbedürftigen ein Jahr lang bei ihrem Weg in die Gesellschaft, ermöglichen Begegnungen mit ihrem örtlichen Umfeld und helfen z.B. bei Behördengängen, Schule, Ausbildung, Arbeitsmarkt und Freizeitangeboten. Die Auswahl und Aufnahme der Flüchtlinge in Deutschland wird durch UNHCR und die zuständigen deutschen Behörden organisiert.

Wie kann ich mitmachen?

Sie wollen direkt mitmachen? Sie wollten sich engagieren, wissen aber noch nicht, ob dieses Programm das Richtige für Sie ist? Sie möchten erstmal gerne Näheres erfahren
Und Sie sind noch unsicher, ob und wie Sie mit Menschen, die geflohen sind und Belastendes erlebt haben, umgehen können?
Sie sind nicht alleine! Für alle Fragen vor und während der Mentorenschaft steht Ihnen die ZKS (Zivilgesellschaftliche Kontaktstelle) zur Seite. Menschen mit langer Erfahrung in der Arbeit mit Schutzsuchenden und Ehrenamtlichen sind für Sie da.

Kontakt: zksdontospamme@gowaway.neustartimteam.de / Tel: 02304-7554545
www.neustartimteam.de oder direkt in Villigst Axel Rolfsmeier anrufen 02304-755344

Liebe Schwestern und Brüder,

angesichts der erschreckenden Nachrichten aus der Ukraine und der Flüchtlinge, die schon bei uns in unserem Kirchenkreis ankommen, habe ich mich zu dem außergewöhnlichen Schritt entschlossen, Ihnen diesen Brief zu schicken.
Er ist nach Gesprächen mit den örtlichen Behörden und den Geschwistern im Pfarramt hier in Soest entstanden. Vielleicht ist er auch hilfreich in den anderen Kommunen unseres Kirchenkreises.
Mir war es wichtig, Sie an meinen aktuellen Gedanken teilhaben zu lassen. Wie auch immer. Lassen wir uns von der äußeren Not, dem Elend unserer Geschwister aus der Ukraine, von der inneren Not, der Angst und Verzagtheit in unserem Herzen nicht erdrücken.
Wir sind in Gottes Hand, er wird uns retten, und er fordert von uns mutige Zeichen und Taten der Nächstenliebe.

Seien Sie herzlich gegrüßt und bleiben Sie behütet
Ihr Manuel Schilling

Gemeindebüro und Friedhofsamt

Gartenstraße 2, 59939 Olsberg
Tel.:  0 29 62 / 711 4591
Fax.: 0 29 62 / 711 4592

ev.kircheolsbergdontospamme@gowaway.gmail.com  

Öffnungszeiten:
Do. 15.00 - 18.00 Uhr
Fr.   08.30 - 11.30 Uhr

Haben Sie Sorgen und / oder Gesprächsbedarf mit einem Pfarrer?
Melden Sie sich, rufen Sie gerne an!
Pfr. Krieger  02962 / 64 87
Pfr. Schmäring  02905 / 85 0181

Westfalenweit verbunden,
Online-Angebote aus der EKvW

Auf der Internetseite der Evangelischen Kirche von Westfalen werden geistliche und seelsorgliche Online-Angebote zusammengestellt.

Miteinander Kindegottesdienst feiern, und Gott ist mit dabei!

Angebot der EKD