Silbach

katholische Kirche Silbach

Ich, Karl-Otto Brünner, bin mit meiner Frau Christa 1969 aus beruflichen Gründen aus Hessen nach Silbach gezogen.
Zur Kirchengemeinde kamen wir 1972 durch Pfarrer Bandorski und Frau. Die beiden haben uns immer wieder eingeladen zu den Gottesdiensten und zu den Kreisen. Das war sehr schön. Damals hatten wir noch eine eigene Kirche in Silbach und einen eigenen Pfarrer in Siedlinghausen. Jeden Sonntag kam Pfarrer Bandorski nach dem Gottesdienst in Siedlinghausen, mit wehendem Talar, zu uns nach Silbach.
Recht bald wurde ich gefragt, ob ich wohl als Lektor im Gottesdienst die Bibellesungen mit übernehmen könnte. Seitdem war ich ehrenamtlich in der Gemeinde tätig. 1998 wurde ich dann Presbyter und trug so Mitverantwortung für das Gemeindeleben im Pfarrbezirk Siedlinghausen (Silbach). Bis zum Jahresende 2005 habe ich diesen Dienst ausgeübt. Aus persönlichen Gründen bin ich dann aus dem Presbyterium ausgeschieden. Meine Frau und ich haben in all den Jahren, die wir in Silbach leben, regen Anteil am Gemeindeleben genommen.
Unsere Kinder und wir waren an vielen Aktivitäten beteiligt. So haben wir fantastische große Gemeindefeste in Siedlinghausen gefeiert, bei denen es gar keine Trennung von evangelischen und katholischen Menschen gab. An die großen Kuchenbuffets erinnern wir uns noch gut. Es war eine rege Gemeinde. Viel wurde in Eigenleistung gemacht und gebaut, so ein notwendiger Versammlungsraum in Siedlinghausen. Auch die evangelische Kirche in Silbach war uns sehr ans Herz gewachsen. Umso schwerer fiel die leider notwendige Entwidmung und der Verkauf der Kirche 2005. Seitdem fahren wir regelmäßig zum Gottesdienst nach Siedlinghausen. Leider sind wir dort immer nur sehr wenige Silbacher. Immerhin findet einmal im Monat im Josef-und Hertha-Menke-Altenheim ein evangelischer Gottesdienst statt, bei dem allerdings nur die Bewohner mitfeiern.
Als Evangelischer habe ich keine schlechten Erfahrungen in dem „katholischen Dorf“ Silbach gemacht. Auch meine Mitgliedschaft im Vorstand der Schützenbruderschaft war nie ein Problem. Außerdem freue ich mich, dass es in Siedlinghausen eine ökumenische Bibelwoche gibt, an der auch Silbacher teilgenommen haben. So hat Ökumene bei uns immer gut funktioniert.

Silbach hat rund 900 Einwohner, von denen 90 evangelisch sind (Stand: Mitte 2017).
Seit dem 01.01.1975 ist Silbach Teil der Stadt Winterberg. „Silbach ist eines der ältesten Dörfer im Stadtgebiet Winterberg.
 
Im Jahre 1281 wird ein Ort namens „Silbike“ als Streusiedlung in den Arnsberger Registern erstmals urkundlich erwähnt, damit ist Silbach gemeint.
Von jeher hat der Bergbau für Silbach eine ganz besondere Rolle gespielt. Bereits um 1159 entdeckt man am Silberberg Silberadern.
Um den Bergbau zu fördern, wird Silbach im Jahre 1559 zur Bergfreiheit erhoben. 
Nach 1945 kommen unter den Ostvertriebenen 100 bis 120 evangelische Christen nach Silbach.
Der Rothaarsteig führt direkt an Silbach vorbei. Im Winter wird Silbach von einem ausgedehnten Loipennetz umschlossen. 
Seit 1906 fährt die Eisenbahn durch das Tal von Neger und Namenlose. Auch heute halten täglich noch Züge des Dortmund-Sauerland-Expresses, Linie Dortmund–Winterberg in der Bergfreiheit Silbach. (Quelle: Wikipedia)

Text und Bilder von Karl-Otto Brünner und Pfr. Dietmar Schorstein

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